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Für zwei Offensivspieler des FC Bayern war es ein Wochenende zum Vergessen: Douglas Costa und Joshua Zirkzee stecken tief in der Krise.
- Douglas Costa enttäuschte gegen Gladbach, Joshua Zirkzee sah bei den Amateuren Rot.
- Für die beiden Offensivspieler des FC Bayern war es ein schlimmes Wochenende.
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München - Der Plan des FC Bayern im Spätsommer war klar: Douglas Costa (30) wurde für ein Jahr von Juventus Turin ausgeliehen, sollte in die Fußstapfen von Ivan Perisic oder Philippe Coutinho treten. Die beiden letztjährigen Leihgaben hatten ihren Teil zum Triple beigetragen – die eine mehr, die andere weniger.
Außerdem zog der Rekordmeister auf den letzten Metern des Transferfensters den vertragslosen Eric Maxim Choupo-Moting (31, zuvor Paris Saint-Germain) an Land. Der Routinier sollte Nachwuchstalent Joshua Zirkzee (19) keinesfalls einfach vor die Nase gesetzt werden, sondern den niederländischen Lockenkopf als Konkurrent zu besseren Leistungen antreiben. Die Rechnung des FCB geht bisher nicht auf – weder bei Zirkzee, noch bei Costa. jau
Douglas Costa: Flick verteidigt schwache Leistung gegen Gladbach
Hansi Flick schenkte Douglas Costa am Freitagabend in Mönchengladbach das Vertrauen, der Brasilianer durfte zum dritten Mal von Beginn an in der Bundesliga ran. Nachhaltige Werbung hat die Leihgabe von Juve dabei aber nicht betrieben – ganz im Gegenteil.
Costa hatte die wenigsten Ballkontakte aller Bayern-Spieler (28), gewann nur ein Drittel seiner Zweikämpfe und hatte weder einen Torschuss, noch eine Torschussvorlage aufzuweisen. Dafür gab’s die tz-Note 5, und die war noch gnädig. Logisch, dass Flick nach Abpfiff Stellung zu Costas Nicht-Leistung beziehen sollte. „Ich verstehe die Frage jetzt nicht ganz“, sagte der spürbar angefressene Bayern-Trainer.
Der Brasilianer habe seine Chance erhalten, weil Flügelkonkurrent Kingsley Coman nach Oberschenkel-Zerrung nur fit für 30 Minuten gewesen sei, erklärte Flick. „Douglas hat mitgearbeitet in der Defensive und in der Offensive das eine oder andere versucht. Er ist auf einem guten Weg“, meinte der FCB-Trainer. Diese Meinung hatte er am Freitag exklusiv.
Joshua Zirkzee: Bärendienst beim kleinen Derby gegen die Löwen
Am Donnerstag noch hatte Hansi Flick ausführlich von Joshua Zirkzees Fähigkeiten geschwärmt – und den 19-Jährigen zugleich in die Pflicht genommen. Der Niederländer müsse seine unbestrittenen Qualitäten vorerst bei den Amateuren unter Beweis stellen und sich dort „in den Dienst der Mannschaft stellen“. Das Gegenteil tat Zirkzee im Derby gegen den TSV 1860.
Der Niederländer rauschte nach 27 Minuten im Strafraum völlig übermotiviert in Löwen-Keeper Marco Hiller, traf ihn mit offener Sohle und fügte ihm zwei Schnittwunden zu. Zirkzee sah wenig überraschend die Rote Karte und erwies seinem Team damit einen Bärendienst. Amateur-Coach Holger Seitz meinte: „Der Platzverweis hat das Spiel komplett verändert. Mit einem Mann weniger in einem Derby zu agieren – das macht die ganze Situation natürlich kompliziert.“
Das gilt auch für die persönliche Zukunft von Zirkzee. Der Niederländer will sich ausleihen lassen, Eintracht Frankfurt ist interessiert. Jetzt aber droht dem Nachwuchsmann erst mal eine saftige Sperre.
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