Mit einem glücklichen 1:0 (1:0)-Sieg haben die Bayern beim FC Augsburg den Vorsprung in der Bundesliga-Tabelle verteidigt. Nach dem Leipziger Sieg im Parallelspiel hat der Rekordmeister weiter vier Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten. Dazu reichte in Augsburg ein Elfmeter von Robert Lewandowski (13. Minute); Rani Khedira hatte zuvor den aufgerückten Lucas Hernández gefoult.
Die Bayern verpassten in der Folge, die Führung auszubauen. Serge Gnabry und Thomas Müller scheiterten im Verbund (24.), bestraft wurde es jedoch nicht. Augsburg blieb größtenteils ungefährlich und war vorrangig darauf bedacht, kein weiteres Gegentor zu kassieren. In der Schlussphase wurde Augsburg dann plötzlich doch gefährlicher und bekam einen Elfmeter zugesprochen. Alfred Finnbogason schoss jedoch an den Pfosten (76.). Am Ende retteten die Bayern den Sieg über die Zeit.
Arminia Bielefeld hat im Abstiegskampf einen wichtigen und überraschend deutlichen Sieg eingefahren. Beim 3:0 (1:0) gegen den VfB Stuttgart erzielte Fabian Klos die Führung für den Aufsteiger (27.). Jacob Laursen hatte den Ball zuvor quer durch den Strafraum gespielt, Stuttgarts Keeper Gregor Kobel war nicht herangekommen. Zuvor hatte Sasa Kalajdzic die beste Stuttgarter Chance vergeben (16.).
Das zweite Gegentor der Stuttgarter folgte einer kuriosen Defensivarbeit. Erst traf Borna Sosa den Ball am eigenen Sechzehner nicht, dann lenkte Marc-Oliver Kempf die halbhohe Hereingabe von Ritsu Doan ins eigene Tor (47.). Doan selbst erzielte den Endstand (86.). Der Sieg ist für die Bielefelder umso wichtiger, weil zuvor Köln gegen Schalke gewonnen hatte und der Abstand von zwei Punkten auf den Relegationsplatz gehalten werden konnte. Vom ersten direkten Abstiegsplatz trennen die Arminia nun bereits zehn Punkte.
Fünf Spiele in Folge hatten die Freiburger bis zum vergangenen Wochenende gewonnen. Nach der Niederlage gegen die Bayern musste sich die Mannschaft von Christian Streich gegen Eintracht Frankfurt mit einem Punkt begnügen. Beim 2:2 (1:1) gegen Eintracht Frankfurt drehten die Freiburger zwischenzeitlich das Spiel. Amin Younes hatte die Eintracht mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze in Führung gebracht (6.). Weitere Treffer verhinderte zunächst der erneut starke Florian Müller, der bereits gegen Bayern starke Paraden gezeigt hatte.
Vorn war es für die Freiburger Roland Sallai, der das 1:1 erzielte. Mit einem sehenswerten Lupfer brachte er den Ball über Frankfurts Keeper Kevin Trapp hinweg ins Tor (32.). Im zweiten Durchgang traf Nils Petersen aus der Drehung ebenfalls sehenswert zur Freiburger Führung. Frankfurts Luka Jovic, der am Wochenende zum Comeback eingewechselt worden war und doppelt getroffen hatte, saß erneut zunächst auf der Bank. Nach seiner Einwechslung schaffte er diesmal keinen Treffer, stattdessen lenkte Freiburgs Keven Schlotterbeck eine Hereingabe unglücklich ins eigene Tor (75.).
Die beste Chance beim 1:0 (0:0)-Sieg von RB Leipzig im Ost-Duell gegen Union Berlin hatte lange Christopher Nkunku. Der Franzose stand nach einem Pass von Alexander Sörloth fast schon kurios frei im Berliner Strafraum. Allein vor Keeper Stefan Ortega schoss er den Ball jedoch aus rund zehn Metern weit über das Tor (38.). Der Rasen hatte offenbar seinen Teil zum Fehlschuss beigetragen.
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In der zweiten Hälfte taten sich beide Teams offensiv schwer. Bis Leipzigs Dani Olmo im Gefühl vor dem Berliner Strafraum zu Emil Forsberg durchsteckte, der aus der Drehung zum Sieg traf. Union hätte mit einem Sieg auf einen Champions-League-Platz springen können. Nach dem Sieg gegen Leverkusen am vergangenen Freitag verpasste der Aufsteiger den nächsten Coup gegen ein Spitzenteam.
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