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Ausgabe 3-4/2021: Technik - agrarzeitung online

»Brechwalzenstuhl bringt ein Plus an Tierwohl und Tiergesundheit
Stufenlose Änderung der Übersetzungsverhältnisse

Seit Jahren sind die Themen Tierwohl, Tiergesundheit und Tierernährung ein Kernthema bei AMANDUS KAHL. Basierend darauf wurde die Neuentwicklung eines Walzwerks vorangetrieben, das seiner Zeit voraus ist. Durch den Brechwalzenstuhl mit Einzelantrieb kann nicht nur auf unterschiedliche Futterbedürfnisse der Tiere eingegangen werden, sondern auch auf eine altersgerechte Zubereitung der Einzelkomponenten. Dazu gehören ebenfalls Getreidesorten wie Roggen und Gerste, welche bislang als schwierig in der Verarbeitung mit einem Walzwerk galten.


»Gelbildung und Toxinbindung
Aufgeschlossene Braunalgen als natürliche Nährstoffquelle

Die Reduktion des Antibiotikaeinsatzes in der Tierhaltung zur Verhinderung antimikrobieller Resistenzen ist immer wieder Thema sowohl wissenschaftlicher als auch gesellschaftlicher Debatten. Weiterhin wird nicht zuletzt auch vor diesem Hintergrund der Einsatz von Zinkoxid in der Ferkelfütterung immer weiter eingeschränkt und in naher Zukunft gänzlich verboten werden, wobei hier auch Schwermetallausscheidungen und die damit verbundenen Umweltbelastungen eine Rolle spielen. Dies sind nur zwei Beispiele für die rasanten Veränderungen der Rahmenbedingungen, mit denen die Schweinehalter und Ferkelerzeuger konfrontiert werden.

»Eine neue Ernte – eine neue Herausforderung?
Problemfall Ergotalkaloide

Während im vorangegangenen Erntejahr vor allem die überraschend hohen Zearalenon-Gehalte in der Zuckerrübe diskutiert wurden (QS, 2019), taucht in dieser Ernte eine neue, altbekannte Herausforderung auf: Ergotalkaloide im Getreide! So warnen beispielsweise QS, aber auch diverse Analyselabore wie Agrolab und Synlab, vor einem stark erhöhten Vorkommen des Mutterkornpilzes Claviceps purpurea in Getreide. Das stark erhöhte Vorkommen sowie die angedachten Neuerungen für die EU-Grenz- und Orientierungswerte für Mykotoxine sollten uns dazu veranlassen, die Mykotoxine des Mutterkorns – die Ergotalkaloide – in unser Risikomanagement (verstärkt) mit einzubeziehen.


»Deoxynivalenol (DON) in der Praxis und eine bindende Lösung
Multitoxin-Bindung sichert Gesundheit und Leistung

Mykotoxine wie Deoxynivalenol (DON) und ihre negativen Auswirkungen auf Tiergesundheit und biologische Leistungen stellen ein kaum zu vermeidendes Risiko in der Mischfutterherstellung dar. So zeigen aktuelle Untersuchungen ein gehäuftes Auftreten dieser sekundären Stoffwechselprodukte verschiedener Schimmelpilze. Hinzu kommt, dass das wachsende genetische Potenzial hochleistender Zuchtlinien mit einer erhöhten Empfindlichkeit des bereits stark beanspruchten Stoffwechsels gegenüber negativen Faktoren wie Mykotoxinen einhergeht.

»Saponine – die natürliche Unterstützung im Kokzidiose-Management
Für optimale und effiziente Verdauungs- und Absorptionsprozesse sorgen

Protozoeninfektionen wie Kokzidiose sind in der Tierhaltung weit verbreitet. Sie sind Ursache für enorme wirtschaftliche Beeinträchtigungen in der Geflügelproduktion und in der Folge auch für den gesamten nachgelagerten Sektor. Die weltweiten Verluste, einschließlich der Produktionsausfälle, der Kosten für die Krankheitsvorbeugung und -behandlung, belaufen sich auf mehr als 3 Milliarden US-Dollar jährlich (Dalloul und Lillehoj, 2006). Nicht nur durch eine wachsende Gefahr von Erregerresistenzen wegen des langjährigen Einsatzes von Chemotherapeutika wächst der Druck – insbesondere seitens des Lebensmitteleinzelhandels und der Verbraucher – natürliche Lösungen zur unterstützenden Gesunderhaltung des Geflügels zu bevorzugen. Doch welche natürliche Alternative ist wirklich effektiv?

»Ausreichend Muskelkreatin
Warum ist es für Masthähnchen wichtig?

Vögel sind Allesfresser, sie sind evolutionär darauf ausgelegt, Produkte pflanzlichen und tierischen Ursprungs zu verzehren. Aus verschiedenen Gründen verlagert sich die Geflügelernährung jedoch mehr und mehr auf eine pflanzenbasierte Ernährung. Diese Umstellung hat dazu geführt, dass einige wichtige Vorteile von tierischen Produkten verloren gegangen sind, darunter Kreatin, eine essenzielle Verbindung, die in Fleisch, aber nicht in Pflanzen vorkommt.

»Huminsäuren in der Tierernährung
Charakterisierung, Potenzial und Weiterentwicklungen

Huminsäuren sind hochmolekular und bilden neben den niedermolekularen Fraktionen eine Untergruppe der Huminstoffe. Die Huminstoffe entstehen während des Abbauprozesses von biologischem Material durch „Humifizierung“ und sind in der Umwelt ubiquitär vorhanden. Die natürlich vorkommenden Huminsäuren sind durch komplexe chemische Verbindungen charakterisiert. Huminstoffe und Huminsäuren können aus verschiedenen Ausgangsmaterialien wie beispielsweise Humus, Braunkohle oder Torf gewonnen werden. Dies macht sie zu einer der am weitesten verbreiteten Form organischen Materials auf der Welt. Um die Huminstoffe zu untergliedern, können als Charakterisierungsmerkmal die unterschiedliche Löslichkeit in Wasser und die Funktionalität genutzt werden. Im folgenden Beitrag wird primär auf die hochmolekularen Huminsäuren des Typs WH67® eingegangen.

»Carbohydrasen und Phytase für nachhaltiges Geflügel
Auf antinutritive Faktoren abzielen

Eine neue globale Enzymlösung verbessert die Verdaulichkeit des Futters, ermöglicht eine signifikante Reduzierung des Nährstoffgehalts in der Nahrung und erhöht die Nährstoffretention. Daher benötigen Masthähnchen weniger Nährstoffe im Futter und weniger natürliche Ressourcen; die Nährstoffausscheidung wird verringert und die Nachhaltigkeit in der Geflügelindustrie verbessert.

»Nachhaltiges Protein für einen guten Start
Interview mit Hamlet Protein CEO Erik Visser

Hamlet Protein ist etablierter Lieferant von Protein auf Sojabasis für die Jungtierernährung. Mit frischem Elan geht das Unternehmen daran, neue Märkte zu erschließen.

»Tierernährung der Zukunft
Welche Aufgaben muss sie erfüllen?

Das erste Herausgebergespräch der Zeitschrift FeedMagazine/Kraftfutter bestritten Peter Radewahn, Geschäftsführer des Deutschen Verband Tiernahrung (DVT) sowie langjähriger Herausgeber FeedMagazine/Kraftfutter und Dr. Detlef Kampf, Fachgebietsleiter Tierernährung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) Ende Januar. Mit diesem neuen Format wird FeedMagazine/Kraftfutter den Dialog mit Futtermittel- und Tierernährungsspezialisten auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen lebendig und miterlebbar gestalten. Radewahn und Kampf sprachen über die Aufgaben der Tierernährung der Zukunft.

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