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Der Sport-Tag:08:06 "Verstehst du nicht?": Tuchel schimpft genervt mit Werner - n-tv NACHRICHTEN

Fußball-Nationalspieler Timo Werner hat einen kräftigen Rüffel von Chelsea-Trainer Thomas Tuchel kassiert. Beim 2:0-Heimsieg der Londoner gegen den FC Everton in der Premier League bemängelte der deutsche Coach das anhaltende taktische Fehlverhalten des Torjägers - und war dabei wegen des leeren Stadions dank der Außenmikrofone bestens zu verstehen. "Timo, wie lange spielst du noch links? Du spielst rechts. Du spielst seit einer Viertelstunde links. Verstehst du nicht?", schimpfte Tuchel am Montagabend auf Deutsch in Richtung Werner und zuckte dabei sichtlich genervt mit den Schultern.

Beim verdienten Chelsea-Sieg vergab Werner in der Schlussphase beste Chancen zum 3:0 und wurde kurz vor Ende ausgewechselt. Sehr zufrieden war Tuchel indes mit Neuzugang Kai Havertz. "Er hat seine Rolle ausgefüllt, war sehr beweglich und hat eine exzellente Leistung gezeigt", schwärmte der Trainer. Als Tabellenvierter bleibt Chelsea auf Champions-League-Kurs. Unter Tuchel ist das Team in elf Pflichtspielen noch ungeschlagen. In allen fünf Heimspielen unter der Regie des Trainers blieb Chelsea ohne Gegentreffer.

Bei der Zeremonie zum Start des olympischen Fackellaufs in diesem Monat sollen aufgrund der Corona-Krise offenbar keine Zuschauer zugelassen werden. Das berichtete die japanische Tageszeitung "Yomiuri Shimbun". Die ursprünglichen Pläne sahen eine Zulassung von 3000 Menschen bei der Veranstaltung am 25. März in Fukushima vor.

An der Strecke sollen dennoch Fans erlaubt sein, dafür stellten die Organisatoren strenge Regeln auf. Demnach sind Anfeuerungsrufe verboten, die Menschen sollen nur in der Nähe ihrer Häuser mit einer Schutzmaske teilnehmen und Gedränge vermeiden. Zudem wird von den Organisatoren in diesem Monat eine Entscheidung erwartet, ob ausländische Zuschauer bei den Sommerspielen (23. Juli bis 8. August) ausgeschlossen werden. Japanische Medien hatten zuletzt bereits über entsprechende Pläne berichtet, die Großveranstaltung nur vor einheimischem Publikum abzuhalten.

Kollektiver Torjubel, Gesangschöre, Bratwurstduft: Nach einem Jahr Geisterspiele spüren Fußballfans Sehnsucht nach dem wahren Stadion-Feeling. Ex-Nationalspieler Andreas Möller zeigt Verständnis und betont: "Die Fans sind das Salz in der Suppe".

Für eine bessere Organisation von Großveranstaltungen unter Corona-Bedingungen wünscht sich Handball-Boss Andreas Michelmann von der Politik ein Gesundheitsamt nur für den Sport. Mit Blick auf das Olympia-Qualifikationsturnier der Nationalmannschaft am Wochenende in Berlin regte der Präsident des Deutschen Handballbundes im Interview der Deutschen Presse-Agentur an: "Bei unserer föderalen Struktur liegt die Letztverantwortung beim Gesundheitsamt im Stadtbezirk, in dem wir spielen", sagte der 61-Jährige. "Trotzdem würde ich mir eine Art Bundesgesundheitsamt für den Sport wünschen, das solche Dinge zentral regelt."

Bei der Weltmeisterschaft in Ägypten im vergangenen Januar etwa habe "der Staat das Hygienekonzept einheitlich und konsequent durchgesetzt", sagte Michelmann. Dadurch bestehe ein extremer struktureller Unterschied zu Deutschland. Auch weil die Spieler aus verschiedenen Vereinen zu ihren Teams stoßen, bleibt ein Restrisiko. Deutschland trifft in der Olympia-Qualifikation auf Schweden, Slowenien und Algerien.

Lothar Matthäus bereut auch nach 15 Jahren noch seinen vorzeitigen Abschied als Trainer des brasilianischen Clubs Atletico Paranaense. Er mache sich heute noch Vorwürfe, dass er seine Jungs in Brasilien damals habe hängen lassen, schrieb der Fußball-Rekordnationalspieler in seiner wöchentlichen Kolumne bei Sky. "Das ist das Einzige, was ich in meiner Karriere gerne ändern würde, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte", sagte der 59-Jährige.

Der Weltmeister von 1990 betonte, dass er alles noch einmal genauso machen würde. "Aber den Vertrag bei Atletico Paranaense würde ich nicht nach zwei Monaten wieder auflösen lassen", schrieb Matthäus. Die Spieler hätten damals zu ihm aufgeschaut, ihm an den Lippen gehangen, und er habe den Club 2006 nach zwei Monaten aus persönlichen Gründen verlassen. "Das schlechte Gewissen begleitet mich bis heute", gab er zu. Matthäus hatte im Januar 2006 das Traineramt bei dem Erstligisten aus Curitiba übernommen und Mitte März das Team wieder verlassen. Begründet hatte er seinen schnellen Abschied aus Brasilien mit der Trennung von seiner Familie. "Ich habe die Distanz zur Familie unterschätzt. Es ist nicht möglich, Job und Familie zu verbinden", hatte er damals auf seiner Homepage geschrieben.

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