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RB Leipzig in der Einzelkritik: Die Noten zum 2:0-Pokalsieg gegen Wolfsburg - Sportbuzzer

Leipzig. Eine echte Energieleistung, ein starker Auftritt! RB Leipzig hat den "unbezwingbaren" Wolfsburgern (zuletzt wettbewerbsübergreifend acht Spiele ohne Gegentor, zehn Partien ungeschlagen) eine Niederlage beigebracht und steht in der Runde der letzten Vier im DFB-Pokal. Die Messestädter setzten sich am Mittwochabend 2:0 (0:0) gegen die Wölfe durch. Yussuf Poulsen und Hee-chan Hwang sorgten für die Tore der Hausherren. Wer im Halbfinale auf die Nagelsmann-Elf wartet, entscheidet sich am kommenden Sonntag. Dann wird ab 18.30 Uhr im Rahmen der ARD-Sportschau ausgelost.

RB legte rassig los und hatte früh zwei Riesenchancen. Erst scheiterte Christopher Nkunku aus Nahdistanz per Kopf an Koen Casteels (12.), dann bekam Justin Kluivert nach Pass von Nkunku keinen Druck hinter seinen Kopfball (18.). Dann eine Zäsur. In der 25. Minute zeigt Schiri Marco Fritz nach Videostudium auf den Punkt. Wo genau das Foul von Nkunku an Kevin Mbabu allerdings war, blieb unklar. Glück für die Hausherren: Wout Weghorst rutschte beim Strafstoß weg, der Ball schnippte in den Leipziger Abendhimmel. Im Anschluss zerfaserte die Partie zusehends. Viele Fehler hemmten den Spielfluss auf beiden Seiten. Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen dann allerdings die Wölfe deutlich besser in Schwung. Gleich dreimal musste Peter Gulacsi eine Glanzparade auspacken, zuletzt im Eins-gegen-Eins gegen Renato Steffen. Es blieb allerdings beim 0:0.

DURCHKLICKEN: Die RB-Elf in der Einzelkritik

(1) Peter Gulacsi: Der ungarische Nationaltorhüter ist mehrfach gefordert, hält sein Team mit Klasse und stoischer Ruhe auf Kurs. Klasse-Partie. Note 1. Zur Galerie
(1) Peter Gulacsi: Der ungarische Nationaltorhüter ist mehrfach gefordert, hält sein Team mit Klasse und stoischer Ruhe auf Kurs. Klasse-Partie. Note 1. ©

Zu Wiederbeginn kam Amadou Haidara für Willi Orban, stellte RB von Vierer- auf Dreierkette um und die Hausherren waren nun ihrerseits wieder besser drin. Yussuf Poulsen (51.) und erneut Nkunku (53.) brachten das Leder aber nicht im Kasten unter. Würde es Alexander Sörloth besser machen? Der kam in der 61. Minute für Kluivert. Und machte gleich alles richtig. Nach einer Abwehraktion spurtete der Norweger mit dem Ball am Fuß Richtung gegnerisches Tor, legte mustergültig quer auf Poulsen und der vollendete - 1:0 (63.). Jetzt war so richtig Musik drin im Spiel. Wolfsburg wechselte dreifach. Coach Oliver Glasner brachte Joao Victor, Maximilian Philipp und Josip Brekalo (71.). Doch Chancen erarbeiteten sich die Wölfe nicht wirklich. Statt dessen legten die Leipziger nach, die nun endgültig Blut geleckt hatten. Der eingewechselt Hee-chan Hwang machte schließlich den Deckel aus Sicht der Hausherren drauf (88.).

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