Pforzheim. Der Pforzheimer Inklusionsbeauftragte Mohamed Zakzak ist begeistert: Dank eines Pilotprojekts erhalten Menschen mit Behinderung nun effektive Hilfe bei der Suche nach Parkplätzen. Möglich macht dies die Anwendung „Para-Parking“, die Autofahrer per Smartphone zu freien Plätzen lotst.
Bereits im vergangenen Jahr begannen die Vorbereitungen. Inzwischen sind 20 Behindertenparkplätze im Stadtgebiet mit Sensoren versehen, die in Echtzeit den Belegungsstatus anzeigen. Außerdem gibt „Para-Parking“ Auskunft darüber, wie stark der jeweilige Parkplatz grundsätzlich zu welcher Zeit ausgelastet ist und wie lange dort die durchschnittliche Parkdauer von Nutzern ist. Die stadteigene Anwendung ist auf https://ift.tt/3bartLg abzurufen und verfügt über eine Navigationsfunktion. Möglich gemacht hat den Ausbau dieses Angebots eine Spende der Sparkasse Pforzheim Calw über 5000 Euro.
OB Peter Boch sprach am Mittwoch beim Pressetermin von einem „wichtigen Signal“ mit Blick auf eine uneingeschränkte Teilhabe am Alltagsleben. Zakzak nannte die Neuerung eine „Superidee“, mit der Pforzheim Vorreiter sei: „Inklusionsbeauftragte anderer Kommunen sind begeistert.“
Im Rahmen einer Zukunftsstudie wird zudem die bessere Überwachung des Parkraums untersucht, wie der städtische Digitalisierungsbeauftragte Kevin Lindauer berichtete. Denn immer wieder würden Behindertenparkplätze von anderen Fahrern blockiert. Kleine Sender, die Menschen mit Behinderung als intelligente Parkausweise mitführen, könnten Abhilfe schaffen. Der Sensor würde dann erkennen, ob das abgestellte Auto berechtigterweise dort steht. Fehlt das entsprechende Signal, wäre ein Parksünder überführt. Dies alles sei datenschutzkonform, da keine Personendaten erhoben werden.
„Wir wollen keine Bittsteller sein“, sagt Zakzak zu lästigen alltäglichen Auseinandersetzungen mit Fahrern, die Behindertenparkplätze blockieren. „Mich als Inklusionsbeauftragten der Stadt macht es stolz, dass die verschiedenen Abteilungen der Stadtverwaltung Hand in Hand und mit Herz im Sinne der Barrierefreiheit gemeinsam gearbeitet haben. So macht Inklusion Spaß.“
„Para-Parking“ ist ein weiterer Baustein auf dem Weg Pforzheims zur Smart City. Stadtverwaltung und Gemeinderat wollen einen dritten Anlauf nehmen, um in das Förderprogramm des Bundes aufgenommen zu werden.
Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag, 4. März, in der „Pforzheimer Zeitung“.
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