»Forbes«-Liste: Donald Trump stürzt im Milliardärs-Ranking ab - DER SPIEGEL
Das US-Magazin »Forbes« vergleicht regelmäßig das Vermögen der Superreichen. Während Kim Kardashian 2021 laut den Schätzungen in den Klub der Milliardäre aufstieg, ging es für Donald Trump fast 300 Plätze runter.
Donald Trump hat viel Geld verloren
Foto: Carlo Allegri / REUTERS
Der Klub der Superreichen ist trotz Wirtschaftseinbruch in der Pandemie weiter gewachsen. 2755 Menschen und damit so viele wie noch nie verfügen laut der aktuellen Reichenliste des »Forbes«-Magazins über mehr als eine Milliarde Dollar.
Während Amazon-Chef Jeff Bezos unangefochten an der Spitze steht, konnten sich einige Unternehmer vergangenes Jahr kräftig hocharbeiten. So zählte Tesla-Chef Elon Musk mit einem Vermögen von 151 Milliarden Dollar zu den Krisengewinnern, er machte mehr als 30 Plätze gut – und rangiert nun auf Platz zwei. Erstmals mit dabei ist auch Realitystar Kim Kardashian, die es durch Selbstvermarktung in den Klub der Milliardäre geschafft hat.
Für den früheren US-Präsidenten Donald Trump läuft es dagegen nicht mehr rund. Er stürzte um fast 300 Plätze ab. Sein Vermögen schrumpfte laut »Forbes« um fast ein Drittel von 3,5 auf 2,4 Milliarden Dollar, damit liegt er noch auf Platz 1299.
18-jähriger Deutscher reicher als Trump
Hätte er zu Beginn seiner Präsidentschaft sein Business abgegeben, verkauft und wieder reinvestiert, überschlug das Magazin anhand der Entwicklung des Aktienmarkts, so wäre er heute dagegen etwa 1,6 Milliarden Dollar reicher. Präsidentschaft und Geschäftstätigkeit nebenher scheinen offenbar doch nicht so gut zu funktionieren.
Der erste Europäer auf der Reichenliste ist Bernard Arnault: Platz drei. Sein LVMH-Konzern besitzt mehr als 70 Luxusmarken, darunter Louis Vuitton, Moët & Chandon und Bulgari. Zuletzt machte der Franzose mit der geplanten Übernahme der Juwelierkette Tiffany Schlagzeilen. Sie wäre der teuerste Deal in der Geschichte von LVMH.
Arnault selbst kann laut »Forbes« auf ein Vermögen von 150 Milliarden Dollar blicken. Damit besitzt er fast doppelt so viel wie der nächstreiche Europäer: der Spanier Amancio Ortega (77 Milliarden Dollar, weltweit Platz elf).
Die reichsten Deutschen kommen auf der »Forbes«-Liste erst mit deutlichem Abstand: Beate Heister und Karl Albrecht jr., die Aldi Süd verantworten, stehen mit einem von dem Magazin ermittelten Vermögen von 39,2 Milliarden Dollar auf Platz 34 weltweit (europaweit Platz fünf). Lidl-Gründer Dieter Schwarz kommt mit einem Vermögen von 36,9 Milliarden Dollar auf Platz 35. In Europa liegt er damit knapp vor dem Süßigkeiten-Magnaten Giovanni Ferrero, der auf ein Vermögen von 34,8 Milliarden Dollar kommt (Platz 38 weltweit).
Aus Deutschland kommt laut Liste auch ein äußerst junger Milliardär: dm-Erbe Kevin David Lehmann. 2017 wurde den Angaben zufolge die Hälfte der Drogeriemarktkette auf den heute gerade mal 18-Jährigen übertragen. Sein mit 3,3 Milliarden Dollar beziffertes Vermögen (Platz 925) ist damit bereits größer als das Donald Trumps.
Bill Gates (Archivbild): Die »Forbes«-Macher schätzen das Vermögen des Microsoft-Gründers auf 124 Milliarden Dollar.
Foto: LUDOVIC MARIN / AFP
Platz 5: Mark Zuckerberg (97 Milliarden Dollar)
Platz 6: Warren Buffett (96 Milliarden Dollar)
Der als Orakel von Omaha bekannte Waren Buffett belegt den sechsten Platz, wir hatten ihn hier zuvor fälschlicherweise als Orakel von Idaho bezeichnet.
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