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Nach mehr als 120 Minuten: Forsberg schießt RB Leipzig in Bremen ins Pokalfinale - Sportbuzzer

Bremen. Es ist ein umkämpfter Weg nach Berlin, aber RB Leipzig sichert sich das Ticket ins Olympiastadion nach einem 2:1 nach Verlängerung beim SV Werder Bremen. Die Partie ist intensiv, vom SVW aus der Bundesliga ist nichts zu sehen. Die Bremer sind zwar offensiv nicht stark, bieten den Roten Bullen aber lange Zeit die Stirn. So lange, dass es nach einem 0:0 in die Verlängerung geht. Durch Tore der spät eingewechselten Hee-chan Hwang und Emil Forsberg können sich die Messestädter aber letztlich den Einzug ins Finale des DFB-Pokals sichern.

RB besser, mit Chancen, aber ohne Tor

RB steigt gut ins Spiel ein. Die erste Großchance hat Alexander Sørloth schon in der vierten Minute, als ihm Angelino die Kugel auf den Kopf platziert. Er schafft es aber nicht, das Leder über die Linie zu drücken. RB-Trainer Julian Nagelsmann sagte vor Anpfiff, dass er die Bremer offensiver erwarte als gewöhnlich, davon aber nichts zu erkennen. Die Leipziger zeigen ein gutes Passspiel, erreichen in der ersten Halbzeit eine Passquote von 85 Prozent, lassen sich den Ball nicht abnehmen. Werder muss immerzu im eigenen Sechzehner verteidigen, macht das aber sehr gut.

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Was für ein Finale! Emil Forsberg schießt RB Leipzig mit seinem Treffer in der 120.Minute ins DFB-Pokalfinale nach Berlin. Zur Galerie
Was für ein Finale! Emil Forsberg schießt RB Leipzig mit seinem Treffer in der 120.Minute ins DFB-Pokalfinale nach Berlin. ©

Sie haben nur wenige offensive Momente vorn, vor allem, als Ibrahima Konaté kurz schwächelt. In der 21. Minute lässt der Verteidiger Werders Joshua Sargent durch, der aber unbedrängt am Tor vorbeischießt. Kurz darauf hat Sørloth erneut die Möglichkeit, einzunetzen, steht aber im Abseits. Und dann kommt es kurz vor dem Pausenpfiff zu dieser Szene: Werders Davie Selke sucht im RB-Sechzehner den Kontakt zu Nordi Mukiele, lässt sich etwas dramatisch fallen. Schiedsrichter Manuel Gräfe zeigt zwar zunächst auf den Punkt, entscheidet sich nach Hinweis von VAR Bibiana Steinhaus-Webb aber für den Gang zum Monitor. Nach mehreren Minuten Analyse zieht er seine Entscheidung schließlich zurück. Mit einem 0:0 geht es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit kommen die Roten Bullen wieder mit mehr Energie aus der Kabine. Der Trainer lässt Christopher Nkunku für Amadou Haidara ran. Damit gewinnt RB Leipzigs rechte Seite spürbar an Stabilität im Angriff. In der 52. Minute knallt Mukiele das Leder an den Pfosten, stand jedoch zuvor im Abseits. Die Leipziger agieren nun zunehmend offensiver. So flankt nach einer knappen Stunde Kapitän Sabitzer Kollege Sørloth an, der schafft es aber nicht, ausreichend Kraft in den Kopfball zu bringen. Werders Keeper Jiri Pavlenka hält.

Patzer von Upamecano

Knapp 20 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit wird Werder gefährlich, als nach einem Foul Ludwig Augustinsson den Freistoß so platziert, dass Yuya Osako sich fast gegen Willi Orban durchsetzen kann. Die Kugel rollt aber am Tor vorbei. Zwar ist RB Leipzig die bessere Mannschaft auf dem Rasen, der SVW gibt aber alles, um seine spielerischen Defizite zu kompensieren. In der 77. Minute hat Nkunku nach Flanke von Angelino noch eine Großchanche. Torwart Pavlenka ist mit den Fingerspitzen am Ball und kann ihn knapp an den Pfosten befördern. Ein Lucky Punch will keiner der beiden Mannschaften in den letzten Minuten gelingen. Es geht in die Verlängerung.

Die hat kaum begonnen, da schlägt Hwang, den Nagelsmann kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit für Sørloth brachte, zu. In der 93. Minute erzielt der Südkoreaner seinen dritten Pokaltreffer nach Vorlage von Yussuf Poulsen. Kurz vor Abpfiff des ersten Teils der Verlängerung leistet sich Dayot Upamecano aber einen schwerwiegenden Fehler und Werders Leonardo Bittencourt gleicht aus. Für solche Fälle hat RB Leipzig einen Emil Forsberg. Der Schwede kommt in der 113. Minute für Nkunku, der nicht mehr weiterspielen kann, und rettet den Roten Bullen den Einzug ins Finale mit seinem Tor in der 120. Minute.

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