Formel 1: Hamilton nach Crash mit Verstappen rassistisch beleidigt - DER SPIEGEL
Im Zusammenhang mit seiner Kollision mit Max Verstappen ist Lewis Hamilton Opfer rassistischer Beleidigungen geworden. Die Formel 1, der Weltverband und Mercedes reagierten auf die Verunglimpfungen im Netz.
Macht sich regelmäßig stark gegen Rassismus und Diskriminierung: Lewis Hamilton
Foto: Bradley Collyer / dpa
Rekordweltmeister Lewis Hamilton ist während und nach dem Formel-1-Rennen in Silverstone mehrfach in den sozialen Medien rassistisch beleidigt worden. Dies teilten die Formel 1, der Motorsport-Weltverband FIA und Hamiltons Rennstall Mercedes in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Die Beschimpfungen standen im Zusammenhang mit der Kollision des Engländers mit Red-Bull-Pilot Max Verstappen. Der Niederländer schied aus, Hamilton gewann trotz einer Zehn-Sekunden-Strafe für das Manöver den Grand Prix.
Der britische TV-Sender Sky berichtete von rassistischen Mitteilungen, die als Antwort auf einen Instagram-Post gesendet wurden, in dem Mercedes den Erfolg Hamiltons am Sonntag feierte.
»Fälle müssen aufgezeigt und beseitigt werden«
»Die Formel 1, die FIA und das Mercedes-AMG Petronas F1 Team verurteilen dieses Verhalten auf das Schärfste. Diese Leute haben keinen Platz in unserem Sport und wir fordern, dass die Verantwortlichen für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden«, hieß es in der Erklärung.
Hamilton ist der einzige Formel-1-Fahrer mit dunkler Hautfarbe. Der siebenmalige Weltmeister bezieht regelmäßig gegen Rassismus und Ausgrenzung Position. »Die Formel 1, die FIA, die Fahrer und die Teams arbeiten daran, einen vielfältigeren und inklusiveren Sport aufzubauen, und solch inakzeptable Fälle von Onlinemissbrauch müssen aufgezeigt und beseitigt werden.«
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