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DFB: Fan-Panik statt Nähe! Hansi Flick lässt Hotel-Scheiben in Hamburg abkleben - BILD

Statt Fan-Nähe Fan-Panik! DFB lässt Hotel-Scheiben abkleben

So konnten die Fans nichts mehr sehen: Die Abklebe-Aktion sorgte für Unmut bei den DFB-Anhängern
So konnten die Fans nichts mehr sehen: Die Abklebe-Aktion sorgte für Unmut bei den DFB-AnhängernFoto: Dennis Brosda

Dieser Anreise-Abend war ein Rückfall in die Zeiten der Fan-Entfremdung!

Die DFB-Stars wurden am Montag bis 20.30 Uhr ins Hamburger 4-Sterne-Hotel „Gastwerk“ in Altona gefahren. Vorbereitung auf das WM-Quali-Spiel am Freitag im Volksparkstadion gegen Rumänien (20.45 Uhr/RTL und Live-Ticker bei BILD.de).

Doch die Ankunft der deutschen Superstars endete in Fan-Panik und nicht in Fan-Nähe!

DFB-Quartier für die WM-Quali in dieser Woche: das Hamburger 4-Sterne-Hotel „Gastwerk“ in Altona
DFB-Quartier für die WM-Quali in dieser Woche: das Hamburger 4-Sterne-Hotel „Gastwerk“ in AltonaFoto: Dennis Brosda

Fan-Panik Nr. 1

Der Eingang zum Hotel war rund 30 Meter weiter vorne mit Gittern abgesperrt. Für Fans und Journalisten ergab sich aber ein kleiner Spalt neben einer Hecke, durch den sie ab 19.30 Uhr einen Blick auf die Nationalelf beim Abendessen erhaschen konnten. Hansi Flick (56) mit seinem Trainerteam am Buffet. Die DFB-Anhänger freuten sich darüber – aber nur ganz kurz!

Denn nur wenige Minuten später mussten Hotel-Mitarbeiter hektisch die Fenster der Essensräume zur Einfahrt mit großen Papierbögen zukleben!

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Um diesen Einblick ging es: Co-Trainer Danny Röhl (l.) und Bundestrainer Hansi Flick (r.) im Speisesaal
Um diesen Einblick ging es: Co-Trainer Danny Röhl (l.) und Bundestrainer Hansi Flick (r.) im SpeisesaalFoto: Dennis Brosda

Das sorgte bei den Fans für großen Unmut. Gleich war am Zaun wieder von der Entfremdung der Superstars die Rede.

Hintergrund der Aktion: Flick mag es nicht, wenn er beim Essen fotografiert und beobachtet wird. Das war bereits im Trainingslager des FC Bayern in Lagos (Algarve/Portugal) vor dem Triple-Triumph im Sommer 2020 ein Thema.

Schnell zu: Auch diese Fenster wurden von den Hotel-Mitarbeitern schnell überklebt
Schnell zu: Auch diese Fenster wurden von den Hotel-Mitarbeitern schnell überklebtFoto: Dennis Brosda

Der Unterschied: Dort erklärt der Erfolgstrainer (sieben Bayern-Titel in 19 Monaten) den Journalisten und seine Mitarbeiter auch noch den Fans seine Bitte kurz persönlich, nicht zu fotografieren und die Stars in Ruhe essen zu lassen. In Hamburg wurde einfach zugeklebt – und das sorgte für großes Unverständnis.

Fan-Panik statt Fan-Nähe beim DFB!

Fan-Panik Nr. 2

Außer Antonio Rüdiger (28) schrieb am Montag kein Nationalspieler ein Autogramm oder machte ein Selfie. Keiner ging den kurzen 30-Meter-Weg zu den knapp 40 Fans an der Absperrung. Obwohl Zeit dafür da war, die Anhänger nicht nur Namen riefen, sondern auch höflich „um eine Minute“ baten. Die Trainer waren bereits am Sonntag angereist.

Rüdiger „opferte“ nur vier Minuten nach dem Ausstieg aus dem DFB-Shuttle! Und damit machte der Chelsea-Star alle Fans mit Selfies und Autogrammen glücklich. Auf Abstand und unter Einhaltung der Corona-Regeln. Die Anhänger bedankten sich und riefen: „Danke, Toni!“

Schnappte sich die Maske und nahm sich als einziger Star am Montag Zeit: Antonio Rüdiger
Schnappte sich die Maske und nahm sich als einziger Star am Montag Zeit: Antonio RüdigerFoto: Dennis Brosda

Sonst kam keiner der DFB-Stars, obwohl es ihnen in Corona-Zeiten erlaubt und freigestellt war, Autogramme zu schreiben!

Flick hatte am Montagmorgen noch im „kicker“ erklärt: „Wenn mich Leute freundlich nach Selfies oder Autogrammen fragen, bin ich dafür gerne bereit. Das gehört dazu, so wünsche ich mir auch meine Spieler. Franz Beckenbauer war für mich immer das beste Beispiel. Er hat keinen Autogrammwunsch zurückgewiesen, und er war der beste Fußballer, den Deutschland je hatte. Wenn der Kaiser Autogramme schreibt, können wir das auch machen.“

Am Abend interessierte diese Kaiser-Ansage des Bundestrainers (DFB-Start mit drei Siegen in der WM-Quali, 12:0 Tore) außer Rüdiger keinen mehr!

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Immerhin ein schwacher Trost: Stars wie Manuel Neuer (35), Thomas Müller (32), Marc-André ter Stegen (29) und Joshua Kimmich (26) winkten den rufenden Fans von Weitem.

Eigentlich war der DFB mit Flick in dessen erster Länderspiel-Woche in St. Gallen, Stuttgart und Island gut in das Unternehmen Fan-Nähe gestartet. Jetzt der Rückfall in alte Zeiten...

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