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Formel-1-Liveticker: Red Bull hat über drei Stopps nachgedacht - Motorsport-Total.com

01:54 Uhr

Das Austin-Rennen in der Analyse!

Damit ziehen wir zu später Stunde auch einen Strich unter unseren heutigen Ticker. Morgen melden wir uns natürlich wie gewohnt mit einer neuen Ausgabe wieder. Da und in den folgenden Tagen werden wir dann die weiteren Themen aus Austin aufarbeiten. Zum Abschluss des heutigen Tages folgt noch der Hinweis auf unser großes Analysevideo zum US-Grand-Prix mit Kevin Scheuren und unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll.

Viel Spaß damit und bis morgen - beziehungsweise bis später ;-)



01:46 Uhr

Mercedes: Noch nicht alle Probleme verstanden

Andrew Shovlin erklärt nach P2 und P6 heute: "Wir verstehen einige der Probleme, die uns hier ein bisschen Pace gekostet haben, aber es gibt andere, die wir noch nicht verstanden haben. Das müssen wir vor den verbleibenden Rennen jetzt angehen. Wir können nicht damit zufrieden sein, dass wir heute in beiden Weltmeisterschaften eine Menge Punkte verloren haben."

"Aber es ist noch ein langer Weg und wir haben uns zu Beginn der Saison schon in einer schlechteren Position befunden und uns danach zurückgekämpft", erinnert er und erklärt: "Jetzt bleibt uns etwas Zeit, um uns vor dem Triple-Header zu sammeln und auf die verbleibenden Rennen vorzubereiten. Dabei wird es entscheidend sein, auf den nächsten fünf Strecken das Maximum aus dem Auto herauszuholen."


01:37 Uhr

Tsunoda: Mein bislang bestes Rennen

Fünf Rennen in Folge war Tsunoda ohne Zähler. So lange musste der Japaner in der Formel 1 zuvor noch nie auf Punkte warten. Mit P9 endete diese Serie in Austin nun. "Ich bin glücklich - vor allem, weil mein Teamkollege unglücklicherweise ausgefallen ist." Daher habe es an ihm gelegen, heute Punkte zu holen. Das habe er geschafft. Das Rennen heute sei "ein guter Schritt" gewesen.

Und nicht nur das: "Ich denke, es war das beste Rennen, das ich in dieser Saison bislang gefahren bin", so Tsunoda. Mal sehen, ob er in Mexiko darauf aufbauen kann.


01:27 Uhr

Perez war im "Überlebensmodus"

Apropos Perez: So extrem hatte sich das unmittelbar nach Rennende zunächst gar nicht angehört. Nun verrät der Mexikaner im Hinblick auf seine Erkältung und das fehlende Trinken: "Ich war einfach im Überlebensmodus. [...] Wenn ich einen schlechten Moment gehabt hätte, hätte ich das Auto nicht mehr kontrollieren können. Es war ohne Frage das längste Rennen meines Lebens."


01:19 Uhr

Hätte Perez Hamilton den Bonuspunkt klauen können?

Der Weltmeister holte sich am Ende den Zähler für die schnellste Runde. Red Bull hätte theoretisch die Möglichkeit gehabt, Perez kurz vor Ende noch einmal auf frische Reifen zu setzen, um Hamilton den Punkt wegzunehmen. Damit hätte der Mexikaner allerdings P3 aufgeben müssen - weshalb sich das Team letztendlich dagegen entschied.

"Es wäre brutal gewesen, Checo an die Box zu holen und damit vom Podium. Denn Leclerc war zu nah dran", erinnert Christian Horner und erklärt, dass es für das Team auch insgesamt besser gewesen sei, alles so zu lassen. Denn auch im Hinblick auf die Konstrukteurs-WM hätte man mit einem weiteren Stopp Punkte verschenkt.


01:11 Uhr

Apropos Runde 1 ...

Da lieferten uns Sainz, Norris und Ricciardo diesen packenden Kampf. Teamchef Andreas Seidl lobt Ricciardo bei 'Sky': "Ich bin echt super happy mit ihm. Was Daniel an diesem Wochenende gezeigt hat, war eine Bestätigung, dass es in die richtige Richtung geht. Ich denke, da geht immer noch mehr, das ist auch klar, aber heute ist er ein super Rennen gefahren und hat auch dem Druck standgehalten von Carlos übers ganze Rennen."


01:03 Uhr

Stroll gegen Latifi in Kurve 1

"Lance war in Kurve 1 Opfer eines ungeschickten Manövers von Latifi", ärgert sich Aston-Martin-Teamchef Otmar Szafnauer. Damit sei das Rennen des Kanadiers bereits in Runde 1 gelaufen gewesen. Latifi ist sich allerdings keiner Schuld bewusst. "Eines der Haas-Autos stach innen rein, und ich wusste, dass ich eingeklemmt werden würde", so der Williams-Pilot.

"Ich konnte nicht viel machen, denn es war zu spät, um abzubremsen", rechtfertigt er sich. Eine Strafe bekam am Ende keiner. Spielte aber auch keine Rolle, denn sein Rennen war mit einem Schaden am Frontflügel ebenso ruiniert wie das von Stroll ...


00:55 Uhr

Schumacher: "Kann mich nicht in Luft auflösen"

Gegen Rennende ärgerte sich Verstappen im Funk über Schumacher, der beim Überrunden nicht sofort Platz machte. Der Haas-Pilot selbst erklärt bei 'Sky': "Im Endeffekt hat er DRS gekriegt von mir in der letzten Runde, von daher glaube ich, hat es sich ausgezahlt [für ihn]. Ich kann mich auch nicht in Luft auflösen, ich muss ja auch mein Rennen weiterfahren. Er hat ja das Rennen gewonnen."


00:46 Uhr

Alpine: "Ein Rennen zum Vergessen"

Zum ersten Mal seit 15 Rennen sind die Franzosen heute leer ausgegangen. Das war zuletzt beim Saisonauftakt in Bahrain passiert. "Für uns war es ein Rennen zum Vergessen", winkt Marcin Budkowski ab und erklärt: "Esteban startete als Elfter auf den Mediums und ein paar Punkte schienen ein realistisches Ziel zu sein. Leider wurde er in der ersten Runde von Giovinazzi getroffen."

Dabei wurde der Frontflügel des Franzosen beschädigt. Später habe man das Auto dann als Vorsichtsmaßnahme komplett abgestellt, weil man ein Problem "vermutet" habe. Teamkollege Alonso musste bekanntlich mit einem defekten Heckflügel aufgeben.


00:38 Uhr

Norris: Ferrari in Austin einfach schneller

Apropos Leclerc: Die McLaren-Piloten konnten heute nicht mit ihm mithalten. P5 und P8 am Ende für Ricciardo und Norris. Der Brite erklärt: "Ferrari war heute ziemlich offensichtlich schneller als wir. Es sieht vielleicht nicht so aus, weil Carlos hinter Daniel feststeckte. Aber wenn Carlos vor Daniel gewesen wäre, dann wäre er genauso weggezogen wie Charles."

Sein Fazit daher: "Uns hat am gesamten Wochenende Pace im Vergleich zu den Ferraris gefehlt. Gestern waren sie schneller als wir und heute wieder." In der WM ist Ferrari bis auf 3,5 Punkte an McLaren herangerückt.


00:31 Uhr

Leclerc träumte am Ende vom Podium

"Ich bin sehr, sehr zufrieden", berichtet der Ferrari-Pilot und erklärt: "Ich konnte Sergio [Perez] vor mir sehen, er war nur zehn Sekunden weg. In den beiden letzten Stints waren wir sogar schneller. Ich dachte daher an einen Podestplatz, aber es hat dann nicht gereicht." Das Rennen sei "eines der körperlich fordernsten Rennen, die ich je bestritten habe", gewesen.

"Singapur ist schwierig, aber auf andere Art und Weise. Dort ist es einfach nur warm. Hier in Austin ist der erste Sektor sehr anstrengend, dazu kommen die Bodenwellen und die Hitze", erklärt er und ergänzt: "Es war kräftezehrend. Die letzten zehn Runden waren sehr schwierig." P4 ist da sicher eine gute Belohnung.


00:23 Uhr

Kimi: Schaden nach Kontakt mit Alonso

Ob das der Grund für seinen Dreher war? "Mein Unterboden war etwas beschädigt. Es beeinflusste die Balance des Autos nicht wirklich, aber danach schienen uns die Reifen schneller auszugehen", erklärt er und ergänzt: "Am Ende des Rennens waren meine Hinterreifen ziemlich durch. Ich pushte hart, um vor Sebastian zu bleiben." Und dabei drehte er sich dann eben.

"Das Team hätte nach einem guten Rennen mindestens einen Punkt verdient gehabt", ärgert sich auch Teamchef Frederic Vasseur. Bereits zum inzwischen sechsten Mal in dieser Saison belegte ein Alfa-Romeo-Pilot am Rennende P11. Viel undankbarer geht es kaum ...


00:13 Uhr

Masepin: Kopfstütze hatte sich gelöst

Wir haben uns ja gewundert, warum Masepin am Ende der ersten Runde an die Box kam. Jetzt klärt der Russe auf: "Die Kopfstütze an meinem Auto lockerte sich." Dadurch habe er nichts mehr in den Rückspiegeln gesehen und an die Box kommen müssen. "Da habe ich mehr als 25 Sekunden Rennzeit für einen unnötigen Boxenstopp verloren", winkt er ab.

"Danach war es ziemlich schwierig. Ich fuhr alleine und versuchte, mit einem Stopp durchzukommen. Aber mit diesen Temperaturen und diesen Reifen war das nicht möglich", zuckt er die Schultern. Im Ziel hatte er als 17. und effektiv Letzter fast 1:30 Minute Rückstand auf seinen Teamkollegen.


00:04 Uhr

Alonso: Das hätte gefährlich werden können!

Der Spanier hat bei 'DAZN' über seinen defekten Heckflügel gesprochen und erklärt, dass er im Rückspiegel glücklicherweise bemerkt habe, dass der Flügel kaputt sei. "Zum Glück konnte ich die Box fahren", so Alonso, der erklärt, dass es "gefährlich" geworden wäre, wenn der Defekt in Sektor 1 mit den schnellen Kurven aufgetreten wäre. Er glaubt übrigens, dass er ohne das Problem noch gepunktet hätte.

Das werden wir aber natürlich nicht mehr erfahren.


23:57 Uhr

200. Podium für Red Bull

Red Bull holte heute die Podestplätze 199 und 200. Damit ist man erst das fünfte Team in der Geschichte der Königsklasse, das diese magische Grenze geknackt hat. Die anderen vier: Mercedes, Williams, McLaren und Ferrari. Mit insgesamt 777 Podestplätzen steht die Scuderia in dieser Statistik deutlich an der Spitze.

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