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Vivell über RB-Abgänge: „Weine niemandem nach“ – „Aktiv gegen Lacroix entschieden“ - Transfermarkt

Konaté & Co. für 112 Mio verkauft 

Mit Ausgaben in Höhe von 107,6 Millionen und Einnahmen von 112 Millionen Euro gehörte RB Leipzig im Transfersommer zu den aktivsten Klubs weltweit. Angesichts des großen Umbruchs macht sich der Technische Direktor Christopher Vivell, der nach dem Abgang von Sportdirektor Markus Krösche (zu Eintracht Frankfurt) für die Kaderplanung verantwortlich ist, keine Gedanken ob des holprigen Saisonstarts des Vizemeisters, wie er im Interview mit dem „Sportbuzzer“ darlegte.

„Wir sind noch nicht stabil genug. Das muss und wird besser werden. Es ist unser Anspruch, Spiele zu dominieren und sicherer zu gewinnen“, sagte der 34-Jährige zwar, fügte aber an: „Wir haben einen breiten Kader mit vielen verschiedenen Charakteren. Wir haben einen neuen Trainer, dazu Spieler verloren und neue geholt. Wir haben dadurch automatisch eine andere Ansprache. Wir spielen teilweise richtig guten Fußball, in allen Elementen, in allen Phasen.“ Nur eben noch nicht über 90 Minuten.


Höchste Ausgaben im Sommer 2021: RB Leipzig in Top-5

4 FC Chelsea – Ausgaben: 120 Mio. €

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Zur Transfer-Übersicht > Einnahmen von Chelseas U23 wurden berücksichtigt

Mit der Zeit, ist sich Vivell sicher, werde dies aber kommen – zuletzt sei der Trend auch in allen Wettbewerben positiv gewesen, auch wenn in der Champions League mit null Punkten aus drei Spielen nicht nur das Aus in der Gruppenphase droht, sondern das gänzliche Ausscheiden aus dem Europacup. „Wir hatten einen großen Umbruch, der sicher auch ein Grund ist, warum wir noch nicht so erfolgreich sind, wie wir es uns vorgestellt hatten. Bei manchen der Themen konnten wir nichts machen. Da gab es Klauseln. Es gehört zum Fußball dazu, dass man Spieler kauft und verkauft“, sagte Vivell über die Abgänge von Stammkräften wie Dayot Upamecano (23; FC Bayern).


RB Leipzigs Vivell: Gvardiol kann „Top-5-Innenverteidiger in Europa“ werden

Auch in den kommenden Jahren werde es Verkäufe in Leipzig geben. Allein Upamecano, Ibrahima Konaté (22; Liverpool) und Marcel Sabitzer (27; FC Bayern) brachten den „Roten Bullen“ 97,5 Mio. Euro an Ablösen sein, hinzu kamen „etwas mehr als 20 Millionen Euro“ für den neuen Münchner Trainer Julian Nagelsmann, wie Berater Volker Struth in seinem neuen Buch bestätigte. Wenn Spieler gehen, könnten sich andere entsprechend zu neuen Leistungsträgern entwickeln. Besonderes Augenmerk legte Vivell dabei auf Neuzugang Josko Gvardiol (19), der laut Vivell das Potenzial hat, „zu den Top-5-Innenverteidigern in Europa“ zu gehören. Wenn der Kroate regelmäßig spiele, werde er dahin nicht lang brauchen.

TM-Community Hier über RB mitdiskutieren! Ins Leipzig-Forum Generell gelte: „Keine Mannschaft auf unserem Niveau freut sich über Abgänge von Leistungsträgern“ wie diesen, sagte Vivell. „Wir wissen alle, dass wir Spieler auf einem solchen Niveau auch nicht einfach kaufen können. Aber das geht allen Mannschaften so, außer vielleicht den Top-Fünf der Welt. Aber ich weine niemandem nach. Ich bin sehr zufrieden mit unserem Kader und froh, wie wir die Abgänge ersetzt haben.“


Selke bis Keïta: Die teuersten Verkäufe von RB Leipzig

12 Davie Selke - 2017 für 8 Mio. € zu Hertha BSC

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11 Hannes Wolf - 2021 für 9,5 Mio. € zu Gladbach

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10 Bernardo - 2018 für 10 Mio. € zu Brighton

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9 Diego Demme - 2020 für 10,25 Mio. € zu Napoli

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8 Bruma - 2019 für 12 Mio. € zur PSV Eindhoven

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7 Marcel Sabitzer - 2021 für 15 Mio. € zum FC Bayern

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6 Oliver Burke - 2017 für 15,2 Mio. € zu West Brom

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5 Matheus Cunha | 2020 für 18 Mio. € zu Hertha BSC

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4 Ibrahima Konaté | 2021 für 40 Mio. € zu Liverpool

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3 Dayot Upamecano | 2021 für 42,5 Mio. € zum FC Bayern

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2 Timo Werner | 2020 für 53 Mio. € zu Chelsea

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1 Naby Keïta | 2018 für 60 Mio. € zu Liverpool

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Vivell: RB Leipzig entschied sich „aktiv“ gegen Transfer von Wolfsburgs Lacroix

Trotz der bisherigen Ergebnisse sei er sehr zufrieden mit dem Transferfenster, betonte Vivell, weil „weil wir genau das gemacht haben, was wir geplant hatten“. Neben Gvardiol kamen etwa Verteidiger Mohamed Simakan (21), Mittelfeldtalent Ilaix Moriba (18) und Stürmer André Silva (25) neu dazu, Benjamin Henrichs (24) und Angeliño (24) wurden fest verpflichtet. Gehandelt wurde lange auch Maxence Lacroix (21) vom VfL Wolfsburg, um den es teilweise einen kurzen öffentlichen Streit zwischen den Vereinen gab. Der Franzose wollte die „Wölfe“ laut eigener Aussage verlassen. Letztlich sprach der VfL aber ein Machtwort, Lacroix blieb und verlängerte danach sogar – dem Vernehmen nach mit Ausstiegsklausel.

Vivell stellte das Scheitern der Verhandlungen nun jedoch etwas anders dar: „Lacroix ging durch die Presse. Er hatte in Wolfsburg einen langfristigen Vertrag ohne Ausstiegsklausel. Er hätte uns sehr viel Geld gekostet. Er stand auf einer Liste wie andere auch. Es ist nicht so, dass wir uns ausschließlich auf ihn fokussiert hatten und dann gescheitert sind. Nein, wir haben uns aktiv gegen ihn entschieden.“


Vivell plant bei RB Leipzig zunächst ohne Wintertransfers – Lob für Leihgaben

Bedarf für Wintertransfers sieht der Technische Direktor der Sachsen derzeit nicht: „Wir haben einen sehr guten Kader, der breit aufgestellt ist. Deswegen hoffe ich, dass wir so durch die Saison gehen.“ In Hinblick auf das kommende Jahr schloss er nicht aus, dass derzeit besser aufspielende Leihabgänge wie Alexander Sörloth (25; Real Sociedad), Hee-chan Hwang (25; Wolverhampton) oder Ademola Lookman (24; Leicester) wieder eine Rolle spielen könnten: „Ich verfolge alle unsere Leihspieler und freue mich, dass Hee-chan, Alex und auch Ademola diese Woche getroffen haben. Es bleiben unsere Spieler. Vielleicht werden sie im nächsten Sommer wieder interessant für uns.“


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