Olympische Winterspiele: Biathletin Tandrevold bricht im Ziel zusammen - DER SPIEGEL
Der Endspurt der Biathlon-Verfolgung ist von einem Vorfall um Ingrid Landmark Tandrevold überschattet worden. Die Norwegerin hatte auf Medaillenkurs gelegen, dann brach sie zusammen. Ihr Arzt gibt eine erste Entwarnung.
Biathletin Marte Olsbu Röiseland hat im Verfolgungsrennen ihr drittes Gold nach den Erfolgen in der Mixed-Staffel und im Sprint gewonnen. Die Norwegerin setzte sich gegen die Schwedin Elvira Öberg und Tiril Eckhoff, ebenfalls aus Norwegen, durch. Überschattet wurde das Finish jedoch von einem Zwischenfall um Ingrid Landmark Tandrevold.
Die nach dem letzten Schießen noch auf Rang drei liegende Norwegerin wurde auf der Schlussrunde von Eckhoff überholt. In der Wiederholung bei Eurosport ist in einer Einstellung zu sehen, wie zahlreiche weitere Läuferinnen auf den letzten hunderten Metern an Tandrevold vorbeiziehen, nur sehr langsam schaffte es die 25-jährige Norwegerin als 14. noch ins Ziel. Auf der Linie brach sie zusammen und musste behandelt werden. Im Anschluss wurde sie von der Strecke getragen.
Tandrevold ist bei Bewusstsein
Die Internationale Biathlon Union (IBU) gab wenig später eine erste Entwarnung. Tandrevold sei die gesamte Zeit bei Bewusstsein gewesen und würde bereits wieder essen und trinken. Sie sei erschöpft gewesen, hieß es auf dem Twitter-Account des Verbandes mit Verweis auf den norwegischen Teamarzt.
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Die deutschen Biathletinnen um Einzel-Olympiasiegerin Denise Herrmann sind in der Verfolgung klar an einer weiteren Medaille bei den Winterspielen in China vorbeigelaufen. Vanessa Voigt sorgte am Sonntag in Zhangjiakou als Zwölfte für die beste Platzierung.
Letztlich erwiesen sich die Rückstände aus dem Sprintrennen als zu groß für das deutsche Quartett. Franziska Preuß wurde 15., Herrmann kam auf Rang 17, Vanessa Hinz belegte Platz 21. Voigt hatte nach zehn Kilometern und einem Schießfehler 2:48,4 Minuten Rückstand auf Siegerin Röiseland.
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