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Fahrzeug-Fernsteuerung Start-up Mira entwickelt Technik für Remote-Steuerung von Autos

Von Marie-Madeleine Aust

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Der Rheinmetall-Konzern legt ein Start-up namens Mira für Mobilitätskonzepte auf. Es soll Techniken entwickeln für das sogenannte teleoperierte Fahren.

Mittels visueller Informationen der aktuellen Verkehrslage soll ein Fahrzeugführer remote das Fahrzeug sicher steuern.
Mittels visueller Informationen der aktuellen Verkehrslage soll ein Fahrzeugführer remote das Fahrzeug sicher steuern.

(Bild: Mira GmbH )

Der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall gründet das Tochterunternehmen Mira. Laut einer Mitteilung soll das Start-up die Remote-Steuerung von Fahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr entwickeln. Das Ziel: Eine nachhaltigere und produktivere Logistik- und Transportbranche.

Visuelle Informationen der aktuellen Verkehrslage, übertragen über ein 4G/5G-Mobilfunk-Netz, sollen eine sichere Fernsteuerung des Fahrzeuges ermöglichen. Die Technik soll sich für diverse Anwendungen eignen: etwa On-Demand-Shuttles, die bedarfsgerechte Zu- und Rückführung von Sharing-Fahrzeugen oder das Überwachen und Steuern fahrerloser Fahrzeuge in großen Flotten.

Laut Mira bietet sich die Teleoperation insbesondere für zwei Anwendungsfälle an.

Teleoperation bei selbstfahrenden Fahrzeugen

Der sogenannte Teleoperator unterstützt ein selbstfahrendes, fahrerloses Fahrzeug im Falle eines Problems. Das heißt: Er übernimmt zum Beispiel bei einem Systemausfall oder bei einer nicht lösbaren Fahraufgabe die Fahrzeugführung. Entweder entscheidet er über eine vom Fahrzeug vorgeschlagene Ausweichroute; oder er übernimmt direkt die Fahrzeugführung: Lenken, Bremsen, Beschleunigen – und übergibt anschließend wieder an das automatisierte Fahrzeug. Die Teleoperation kann so die gesetzliche Forderung nach einer technischen Aufsicht für autonom fahrende Fahrzeuge erfüllen.

Teleoperation von nicht-selbstfahrenden Fahrzeugen:

Der Teleoperator führt ein fahrerloses Fahrzeug kontinuierlich und direkt aus einem Fahrstand heraus. So lassen sich Fahrzeuge über größere Entfernungen fahren, zum Beispiel in der Logistik oder bei First-/Last-Mile-Anwendungen. Denkbar ist außerdem das Zustellen von Fahrzeugen, etwa Mietwagen oder Car-Sharing-Fahrzeuge.

Pilotprojekt im öffentlichen Straßenverkehr

Die Ersterprobung der Technik erfolgt im Düsseldorfer Industriehafen. Hier will Mira realitätsnahe Kundengeschäftsmodelle demonstrieren und evaluieren. Das Unternehmen bietet nach eigenen Angaben schon heute StVZO-konforme Teleoperations-Technik für den Einsatz in Pkw, Nutzkraftfahrzeugen und Spezialfahrzeugen.

Das Pilot-Projekt wird unterstützt von den Genehmigungsbehörden der Bezirksregierung, der Stadt Düsseldorf und dem TÜV Rheinland. Weitere Anwendungsbereiche bereitet das Start-up nach eigenen Angaben vor. (thg)

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