Stand: 28.10.2022 14:54 Uhr
Ein alter Airbus A320, der zum Forschungslabor für Wasserstoff wird: Das ist das neue Projekt von Lufthansa Technik am Hamburger Flughafen. Am Freitag wurden die Pläne vorgestellt.
Passagier-Flugzeuge, die mit Wasserstoff statt mit Kerosin fliegen: Das ist zwar noch Zukunftsmusik, am Hamburger Flughafen wird aber jetzt schon erprobt, an was beim Tanken und bei der Wartung gedacht werden muss, sagte Sören Stark, der Chef von Lufthansa Technik. "Wir reden über einen Stoff, der bei 253 Grad Celsius gekühlt werden muss und unter Druck steht." Da industrielles Neuland betreten werde, müssten die Grundlagen erforscht werden, so Stark weiter.
Ausgemusterter Airbus wird zu Labor umgebaut
Die Forschung solle so realistisch wie möglich sein - deshalb wird der ehemalige Airbus "Halle an der Saale" zu einem sogenannten Reallabor umgebaut. Eine der viele Fragen, die die Forscherinnen und Forscher dabei umtreibt: Wie können Eis-Ablagerungen verhindert werden, weil der Wasserstoff ja tiefgekühlt ist?
Ob Wasserstoff dann tatsächlich irgendwann eine wichtige Rolle in der Luftfahrt spielen wird - das ist noch nicht klar. Aber am Boden soll dann alles bereit sein, sagen die Verantwortlichen.
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Technik
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