Zweites Trio im RTL-Dschungelhaus: Auf Wiedersehen im Trashiversum - DER SPIEGEL
Am vierten Tag nimmt das Dschungel-Ersatzprogramm bei RTL scheppernd Fahrt auf – Bea Fiedlers gnadenloser Knarzigkeit sei Dank. So schlug sich das zweite Kandidatentrio.
Wie war die Dreier-Dynamik? Herrlich anstrengend. Bea Fiedler gab die gut abgehangene Fummelfilm-Diva, die mit herrischer Grandezza im Schrumpfhäuschen durchzuregieren versuchte. Lars Tönsfeuerborn erfand im Umgang mit ihr das Ehrenamt des Punching-Zivis, der immer wieder versuchte, ihr gut zuzusprechen, und dafür scheppernd beschimpft wurde. Lydia Kelovitz begackerte das Geschehen wie ein Zuckerschockkind, das einen »Itchy & Scratchy«-Marathon anschaut und sich noch eine Tüte Speckmäuse aufmacht.
Typischer Dialog: Bea: »Du bist das Arschloch.« / Lars: »Du bist ein abgehalfterter Schabrackentapir aus den Achtzigern.«
Leerste Versprechung: »Ich bin eine Hexe und werde die Elemente beschwören«, keckerte Lydia direkt nach ihrem Einzug, um dann aber lieber einen Mann kurz vor der Rente zu betören. Doktor Bob nämlich, in den sie vorgeblich unsterblich verliebt ist.
Berührendste Momente: Wenn Bea über ihr heutiges, überwiegend trauriges Leben sprach, der Glorie und Liquidität vergangener Zeiten nachtrauerte und das Ibiza jener Jahre verschwelgte, dessen Nachwirkungen freilich heute noch anhielten: »In den Achtzigern habe ich mich übervögelt.«
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