Zwei Wochen mussten die Spieler des KSC in Quarantäne. Der Grund: Corona-Fälle in der Mannschaft. Am Freitag kehrte Karlsruhe in den Alltag der 2. Bundesliga zurück – und sorgte für ein turbulentes Spiel.
Der Karlsruher SC hat sein erstes Spiel nach der zweiwöchigen Corona-Quarantäne fast gewonnen. In letzter Sekunde gaben die Baden den sicher geglaubten 2:1-Sieg gegen die Würzburger Kickers noch aus der Hand. Torwart Marius Gersbeck hatte mit einer missglückten Klärungsaktion für die Torvorlage zum 2:2 gesorgt. Im Parallelspiel verlor Eintracht Braunschweig zu Hause gegen Erzgebirge Aue mit 0:2.
Karlsruher SC – Würzburger Kickers
Der Abstieg der Würzburger Kickers in die 3. Fußball-Liga ist so gut wie besiegelt. Das Team von Trainer Ralf Santelli kam beim Karlsruher SC spät zu einem 2:2 (1:2). Drei Spiele vor dem Ende der Saison in der 2. Bundesliga hat das Schlusslicht mit 21 Punkten aber bereits sieben Punkte Rückstand auf den SV Sandhausen (28), der mit drei Spielen weniger auf dem Konto auf dem Relegationsplatz liegt.
KSC-Kapitän Jerome Gondorf (r.) mit aufmunternden Worten für Würzburgs Rolf Feltscher. (Quelle: foto2press/imago images)
Marvin Pieringer (36.) glich für die Kickers aus, nachdem Kyoung-rok Choi (26.) den KSC in Führung gebracht hatte. Dominik Kother (45.+1) brachte die Gastgeber im Wildpark wieder in Führung. Lars Dietz (90.+3) nutzte einen Riesenfehler von KSC-Keeper Marius Gersbeck in der Schlussminute aus. Sollte Sandhausen am Sonntag (ab 13.30 Uhr im Liveticker bei t-online) gegen Hannover 96 gewinnen, wäre Würzburgs Abstieg sicher.
Choi traf freistehend aus kurzer Distanz per Volleyschuss, knapp zehn Minuten zuvor hatte Christoph Kobald die erste Chance für den aktiveren KSC knapp per Kopf vergeben. Der Ausgleich durch Pieringer wurde von Gersbeck begünstigt, der sich beim Herauslaufen verschätzte. Ebenfalls eiskalt nutzte dann Kother einen Abpraller von Kickers-Torhüter Hendrik Bonmann auf der Gegenseite aus.
Auch nach der Pause war Karlsruhe die aktivere Mannschaft. Würzburg fehlten die Ideen. Dann patzte Gersbeck.
Eintracht Braunschweig – Erzgebirge Aue
Eintracht Braunschweig hat im Abstiegskampf durch ein 0:2 gegen den FC Erzgebirge Aue einen herben Rückschlag erlitten. Durch die Niederlage am Freitag bleibt die Mannschaft von Trainer Daniel Meyer mit 30 Punkten auf Platz 15, kann aber bei Siegen des VfL Osnabrück und dem SV Sandhausen noch auf Rang 17 abrutschen. Aue hat dank der Treffer von Dimitrij Nazarov (48. Minute) und Philipp Zulechner (82.) dagegen mit 40 Punkten den Klassenerhalt so gut wie sicher.
In einer chancen- und niveauarmen ersten Hälfte hatten die Gäste aus dem Erzgebirge die einzige Gelegenheit. Nach einer Ecke traf Florian Ballas mit einer Direktabnahme nur den Pfosten des Braunschweiger Tores. Den Norddeutschen sah man dagegen die Nervosität im Abstiegskampf deutlich an.
Nach der Pause wurde es bei den Gastgebern nicht besser - im Gegenteil. Ein Auer Konter über Pascal Testroet schloss Nazarov zum 0:1 ab (48.). Braunschweig enttäuschte weiter und kam erst in der 75. Minute durch einen Kopfball von Innenverteidiger Oumar Diakhite zur ersten Torchance. Auf der Gegenseite sorgte der eingewechselte Zulechner nach einem Pass des früheren Braunschweigers Jan Hochscheidt für die Entscheidung.
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