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Adi Hütter erklärt: Von Frankfurt nach Gladbach trotz "Ich bleibe" - RP ONLINE

Gladbach-Wechsel trotz „Ich bleibe“ : Darum bekannte sich Hütter zunächst zu Eintracht Frankfurt

„Ich bleibe“, sagte Adi Hütter am 28. Februar über seine Zukunft bei Eintracht Frankfurt. Seit Dienstag ist klar: Er bleibt nicht, sondern wechselt nach Gladbach. Nun erklärt der Österreicher, wie es zu dem vermeintlichen Wortbruch gekommen ist.

„Ich bleibe“ – was von Adi Hütter bei Eintracht Frankfurt bleiben wird, sind auch diese beiden Worte, ausgesprochen am 28. Februar in der Talksendung „Sky90“. Seit Hütters Wechsel zu Borussia Mönchengladbach offiziell verkündet ist, wird dieser Satz sowohl im Umfeld seines jetzigen als auch seines neuen Klubs fleißig zitiert. Doch der „Bild-Zeitung“ in Frankfurt hat Hütter am Dienstagabend erklärt, wie es zu dem vermeintlichen Wortbruch kam.

„Zum damaligen Zeitpunkt war das auch die Situation. Aber natürlich haben sich auch gerade nach dem Interview viele Dinge verändert. Fredi Bobic hat bekundet, dass er geht. Ich habe ein Angebot von Borussia Mönchengladbach bekommen und dann über diese Möglichkeit nachgedacht. Ich glaube, das hat man mir auch angemerkt in den letzten Wochen“, sagte Hütter. Tatsächlich ist das Thema erst am 1. April wieder hochgekocht, als der Österreicher sich auf einer Pressekonferenz zu den Berichten über ein Interesse der Borussia äußern musste. Seitdem wich er in TV-Interviews aus oder blockte ab, wiederholte aber auch nicht sein Bekenntnis von damals.

„Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein gerader und ehrlicher Mensch bin. Deswegen ärgert es mich schon, dass es jetzt nicht gut aussieht“, sagte er, verwies aber auch darauf, dass er mit seiner Aussage Ruhe geschaffen habe und seine Mannschaft anschließend elf Punkte aus fünf Spiele geholt habe. Frankfurt liegt als Vierter bereits sieben Punkte vor Borussia Dortmund. „Wenn dieser kurze Satz im Sinne meines Arbeitgebers dazu beigetragen hat, dass Eintracht Frankfurt erfolgreich durch diese Zeit gekommen ist, dann nehme ich das in Kauf“, sagte Hütter. Die Enttäuschung der Fans könne er jedoch nachvollziehen.

Nach Informationen unserer Redaktion ist der Unmut innerhalb des Klubs groß, aber es gibt auch Verantwortliche, die Hütter verteidigen, so wie Vorstand Axel Hellmann. Der sagte der „Bild“: „Über allem steht immer der Klub. Offensichtlich war dem Trainer wichtig, dass der sportliche Erfolg in keiner Weise gefährdet wird. Im Übrigen muss man auch sehen, dass der Trainermarkt erst nach dem Zeitpunkt dieser Aussage in Fahrt gekommen ist. Ich habe keinen Zweifel, dass Adi Hütter, als er diese Aussage getroffen hatte, vorhatte, bei Eintracht zu bleiben.“ Um einen klassischen Wortbruch würde es sich demnach nicht handeln, sondern es hätten sich die Vorzeichen binnen kurzer Zeit elementar geändert.

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Für Hütter erhält die Eintracht die Rekord-Ablöse für einen Bundesliga-Trainer von 7,5 Millionen Euro. Borussia reinvestiert damit komplett die fünf Millionen, die sie aus Dortmund für Marco Rose erhält und legt noch 2,5 Millionen drauf.

Hier geht es zur Infostrecke: So reagieren die Fans auf Hütter-Wechsel zu Borussia

(jaso)

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