WM-Leader Max Verstappen hat seine Titel-Ansprüche eindrucksvoll untermauert!
Der Red-Bull-Pilot eroberte ausgerechnet in Le Castellet, einer Mercedes-Lieblingsstrecke, die Pole Position für den Großen Preis von Frankreich (Sonntag, ab 15 Uhr im LIVETICKER).
Der WM-Spitzenreiter aus den Niederlanden setzte sich im Qualifying vor Rekordweltmeister Lewis Hamilton (England/Mercedes) und dem Finnen Valtteri Bottas im zweiten Silberpfeil durch.
"Es ist bisher ein sehr positives Wochenende auf einer Strecke, die für uns nicht die einfachste ist", sagte Verstappen nach seiner fünften Formel-1-Pole und seiner zweiten der Saison: "Wir müssen es morgen zu Ende bringen und die 25 Punkte holen, die wir in Baku verloren haben."
Hamilton zufrieden -
Hamilton, der in den Trainingseinheiten noch verzweifelt nach der idealen Abstimmung gesucht hatte, kam damit zum dritten Mal in Folge nicht auf die Pole, was für den Briten sehr ungewöhnlich ist. Dennoch konnte er Schadensbegrenzung betreiben.
"Wir haben das Auto sehr oft umgebaut. Ich bin froh, dass es jetzt so gut hingehauen hat. Es wird ein hartes Rennen. Aber unser Auto ist jetzt anders, ich habe große Hoffnungen. Vom zweiten Startplatz hat man immer eine Chance", sagte Hamilton.
Hinter Hamilton startet Teamkollege Bottas. Der Finne war in allen drei Trainingseinheiten noch deutlich schneller. Als es darauf ankam, war Platzhirsch Hamilton allerdings wie so oft da und stellte den Kontakt zu Verstappen her.
Verstappen liegt in der Fahrer-WM vier Punkte vor Hamilton. In der Konstrukteurswertung hat der Bullen-Rennstall 26 Zähler mehr auf dem Konto als Mercedes, Champion der letzten sieben Jahre.
Vettel-Höhenflug endet rasch
Der Höhenflug beim viermaligen Champion Sebastian Vettel, der vor zwei Wochen in Baku noch starker Zweiter wurde, wurde erst einmal gestoppt.
Der Aston-Martin-Pilot startet von Platz zwölf ins siebte Saisonrennen. Sein Bolide ist auf Stadtkursen wie zuletzt in Monaco und Baku augenscheinlich schneller.
"Wir tun uns ein bisschen schwerer hier. Das Auto ist eher fürs Rennen abgestimmt. Ich glaube, wir können uns noch ein bisschen steigern", erklärte Vettel.
Schumacher mit Einschlag im Qualifying
Formel-1-Neuling Mick Schumacher erreichte Rang 15. Besser war der Sohn von Michael Schumacher nie in einem Qualifying in der Königsklasse.
Allerdings schlug der 22-Jährige mit seinem Haas in die Mauer ein, was nicht nur das Ende der Session zufolge hatte, sondern auch Schäden am Boliden, weshalb Schumacher im Q2 nicht mehr mitwirken konnte.
Womöglich verliert der Rookie seinen Startplatz allerdings noch: Ein Getriebewechsel würde fünf Plätze Strafe und damit eine Rückversetzung ans Ende des Feldes bedeuten.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)
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