Air Products will die Technologie Syncor von Haldor Topsoe nutzen - Bild Haldor Topsoe
Air Products plant, im kanadischen Edmonton, Alberta, blauen Wasserstoff aus Erdgas zu produzieren. Das dabei entstehende Kohlendioxid soll abgeschieden und unterirdisch gespeichert werden. Die Produktion soll mit der kohlenstoffarmen Syncor-Technologie (autotherme Reformer-Technolgie) von Haldor Topsoe geschehen. Diese ermglicht es nach Angaben des Engineering-Unternehmens 95 % der CO2-Emissionen zu vermeiden, die bei der klassischen H2-Produktion aus Erdgas anfallen.
Die Anlage wird voraussichtlich in 2024 in Betrieb gehen. "Wir sind sehr stolz auf unsere Zusammenarbeit mit Air Products und darauf, dass unsere Syncor-Technologie eine zentrale Rolle in ihrem wegweisenden Netto-Null-Wasserstoff-Projekt spielt", sagt Amy Hebert, CCO bei Topsoe.
Bildergalerie: Das sind die 10 größten Projekte für grünen Wasserstoff
Grüner Ammoniak - BP evaluiert Projekt in Australien: Die Liste der 10 größten Projekte beginnt mit einer Elektrolyseleistung von 1,5 GW. In dieser Größenordnung plant Shell im australischen Geraldton im Rahmen einer Machbarkeitsanalyse. Bild: Thomas – stock.adobe.com
Grüner Ammoniak - Chilenische Mine soll grün werden: Im Projekt HyEx planen Engie und deren Minenbetreiber Enaex den Bau einer Wasserstoffproduktion auf Basis von Photovoltaik-Strom in Antofagasta, Chile. Größenordnung: 1,6 GW / 124 kt H2/a. Bild: Enaex
Hafen Ostende - Wind wird Wasserstoff: Im belgischen Hafen Ostende soll den Plänen von Deme, PMV und Port of Oostende zufolge bis 2025 eine 2,26-GW-Elektrolyse zur Produktion von jährlich 100 kt H2 entstehen. Bild: Port of Oostende
Australien - 1,6 Mrd. USD für 3-GW-Elektrolyse: The Hydrogen Utility H2U plant im australischen Gladstone eine Anlage, die täglich 5 kt H2 und daraus NH3 erzeugen soll – und lässt dafür von Thyssenkrupp die Machbarkeit untersuchen. Bild: Thyssenkrupp
3,6-GW-Projekt - Sonnenenergie pur: Austrom Hydrogen plant in Callide, Australien, noch größer: Über 200 kt H2 sollen jährlich elektrolysiert werden. Geplant ist der Export per Tankschiff nach Japan und Südkorea. Name: Pacific Solar Hydrogen. Bild: Austrom Hydrogen
H2 und Ammoniak - 10-GW-Elektrolyse am Roten Meer: Über das Helios Green Fuels Project in Saudi Arabien haben wir bereits mehrfach berichtet. Es ist Teil des Neom-Projekts und wird von Air Products unter Nutzung der Elektrolyse von Thyssenkrupp realisiert. 10 GW sind geplant. Bild: Thyssenkrupp
China und Australien - Onshore-Wind und Photovoltaik: Platz 4 teilen sich zwei 5-GW-Projekte in Kalbarri, West-Australien und Eqianqi, Mongolei. Letzteres soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Beide nutzen Wind und Solarstrom. Bild: VinceGX unsplash.com
Helgoland wird H2-Hub - Hart am Wind: 27 Unternehmen prüfen derzeit unter dem Projektnamen AquaVentus den Bau einer 10-GW-Elektrolyse auf Helgoland – und katapultieren das Projekt auf Platz 3 der globalen Top 10. Bild: RWE
Niederlande - Shell plant groß: Platz 2: „North H2“ heißt das aktuell größte europäische Projekt, das Shell gemeinsam mit RWE und anderen in Eemshaven realisieren will: über 10 GW Elektrolyseleistung und 1 Mio. t H2/a. Bild: Equinor
Mit 14 GW an die Spitze - Wasserstoff und Ammoniak für den Export: Mit 14 GW Elektrolyseleistung führt der Asian Renewable Energy Hub im westaustralischen Pilbra die Top 10 der globalen grünen Wasserstoffprojekte an. Das will sich das Konsortium 36 Mrd. USD kosten lassen. Finale Entscheidung: 2025. Bild: Googlemaps – asianrehub
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Wasserstoffbetriebene Elektrizität wird die Anlage mit Energie versorgen und die restlichen fünf Prozent der Emissionen am Standort ausgleichen. Der saubere Energiekomplex wird Raffinerie- und Petrochemiekunden, die von der Air Products Heartland Hydrogen Pipeline beliefert werden, helfen, ihre Kohlenstoffintensität zu reduzieren. Der Komplex wird auch Flüssigwasserstoff für den Handel und als sauberen Kraftstoff für den Transportsektor produzieren.
"Nachhaltigkeit ist unser Weg zum Wachstum und steht im Mittelpunkt der täglichen Arbeit von Air Products auf der ganzen Welt. Durch unsere Vorreiterrolle und die Investition in dieses innovative, wegweisende Projekt ebnen wir den Weg dafür, dass Wasserstoff aus Edmonton den Bedarf der Industrie und des Transportwesens in ganz Westkanada decken kann. Unser hochgradig integriertes Projekt wird ein Modell für eine atmosphärische Gas-, Wasserstoff- und Energieproduktion mit einer Netto-Nullbilanz sein, die mit unseren angekündigten Wachstumsplattformen übereinstimmt", sagt Robert Tikovsky, Vice President, Process Gases Product Line bei Air Products.
Der Wasserstoffkomplex ist Teil des Ziels von Air Products, allein in Alberta eine Wasserstoffproduktion von über 1.500 Tonnen pro Tag und eine CO2-Abscheidung von mehr als drei Millionen Tonnen pro Jahr zu erreichen.
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