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Elon Musk muss zurückrudern: Versprochene Technik wird es 2022 nicht geben - EFAHRER.com

26. Oktober 2022 | Lars Schwichtenberg

Autonomes Fahren von Tesla auch 2022 ohne behördlichen Segen

Prometheus/Unsplash.comAutonomes Fahren von Tesla auch 2022 ohne behördlichen Segen

Elon Musk ist dafür bekannt, Versprechungen zu machen und sie hinterher nicht einzuhalten. Auch beim autonomen Fahren gab er wieder Prognosen ab – die er nun wieder zurückziehen musste.

Bereits 2016 hatte Tesla Chef Elon Musk prognostiziert, dass es spätestens in vier Jahren selbstfahrende Teslas geben würde, die keinerlei Eingriffe des Fahrers erfordern oder nur einen Blick auf die Straße nötig machen. Jetzt, sechs Jahre später ist die Technik dahinter zwar schon deutlich weiter, hat aber immer noch keinen offiziellen Segen von den Behörden.

Jetzt hat Musk selbst zugegeben, dass die Full Self-Driving (FSD)-Software auch im Jahr 2022 keine behördliche Genehmigung für den Betrieb ohne Fahrer erhalten würde, wie unsere Kollegen von insideevs.com unter Berufung auf eine Meldung des Magazins Automotive News berichten. Musk selbst erwarte auch trotz der Veröffentlichung eines wichtigen FSD-Beta-Updates nicht, dass Tesla demnächst eine behördliche Zulassung für das autonome Fahren erhält, heißt es.

Musk: Autonomes Fahren theoretisch und praktisch möglich

Schon jetzt sei es möglich, dass ein entsprechend ausgerüsteter Tesla seine Fahrgäste von Punkt A nach Punkt B bringe, ohne dass sie das Lenkrad berühren müssen. Nur eben erlaubt oder behördlich zugelassen sei diese Art der Mobilität noch nicht. Das kann auch noch eine ganze Weile dauern. Grund: Aktuell sind gleich mehrere Verfahren bei der zuständigen Behörde, der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), gegen Tesla anhängig. Das Problem sind dabei mehrerer Vorfälle, an denen angeblich Teslas beteiligt waren, die zu diesem Zeitpunkt autonom fuhren.

Die Behörde untersucht zurzeit diese Vorfälle und hat von Tesla die Daten angefordert, die ihnen den direkten Zugang zu FSD Beta gewähren. Musk dürfte das autonome Fahren trotz der Schlappe aber weiter hart pushen, da es in Zukunft das Potenzial hat, zu einer der wichtigsten Einnahmequellen für Tesla zu werden.  

Die Behörde erteilte in diesem Zusammenhang erst kürzlich einem Unternehmen eine Unterlassungserklärung, das ein Produkt namens Autopilot Buddy anbot. Die Hauptfunktion bestand laut Angaben der NHTSA darin, eine Sicherheitsfunktion in Tesla-Fahrzeugen zu deaktivieren, die die Hände des Fahrers am Lenkrad überwacht und den Fahrer warnt, wenn Hände nicht erkannt werden. Was wiederum unter bestimmten Umständen das autonome Fahren in Tesla-Fahrzeugen begünstige. 

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