Nach Pferde-Drama bei Olympia | Strafanzeige gegen Schleu und „Hau-drauf“-Trainerin!
Das Pferde-Drama hat kein Ende!
Der Deutsche Tierschutzbund hat nach den dramatischen Geschehnissen bei den Olympischen Spielen Strafanzeige gegen die Moderne Fünfkämpferin Annika Schleu (31) und Bundestrainerin Kim Raisner (48) gestellt.
Den beiden wird beim Reitwettbewerb Tierquälerei und Beihilfe hierzu vorgeworfen!
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In Tokio hatten Schleu und Raisner für einen Eklat gesorgt.
Das zugeloste Pferd der Reiterin hatte im Parcours in Tokio verweigert, Trainerin Raisner hatte die weinende Berlinerin mit den Worten „Hau mal richtig drauf!“ zum Einsatz der Gerte aufgefordert – und selbst nach dem Pferd gehauen. Die Welle der Empörung ist nach wie vor riesig.
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In einem leistungsorientierten Wettkampf zwischen Menschen hätten Tiere nichts zu suchen, sagte Tierschutzbund-Präsident Thomas Schröder (56). Die Anzeige diene auch der grundsätzlichen Klärung dieses Problems. Schleu habe in anschließenden Interviews zudem Einsicht vermissen lassen, kritisierte der Tierschutzbund.
In einem Interview der Wochenzeitung „Die Zeit“ hatte sich die Sportlerin zuletzt erneut gegen den Vorwurf gewehrt, ihr Pferd im Wettkampf gequält zu haben.
Schleu erklärte: „Ich habe das Pferd nicht extrem hart behandelt. Ich hatte eine Gerte dabei, die vorher kontrolliert wurde. Genauso wie die Sporen. Ich bin mir wirklich keiner Tierquälerei bewusst“. Sie bekannte aber auch, dass sie eventuell früher hätte sagen können, „okay, es hat einfach keinen Wert“.
Vom Weltverband habe sich Schleu nach den Vorwürfen alleingelassen gefühlt, dessen deutscher Präsident Klaus Schormann (75) habe nicht mit ihr gesprochen. Tierschutzbund-Präsident Schröder bezeichnete einen Rücktritt von Schormann als überfällig.
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