„Machterhalt und Klüngelei“ | Windhorst: Hertha-Investment war ein Fehler
Das hat gesessen!
Hertha-Investor Lars Windhorst (45) teilt gegen seinen eigenen Klub aus. In einem Bericht des Wirtschaftsmagazins „Capital“ kritisiert das einstige Finanz-Wunderkind die Hertha-Führung – und hält seine Investitionen für einen Fehler.
Windhorst, Chef der Tennor-Gruppe, hat seit Sommer 2019 insgesamt 375 Mio. Euro in Hertha investiert. Aktuell hält er rund zwei Drittel der ausgegliederten Kapitalgesellschaft, mit der der Verein am Spielbetrieb der Bundesliga teilnimmt.
Nun sprach Windhorst mit „Capital“, kritisierte Hertha mit bislang ungewohnter Schärfe: „Ich habe darauf gesetzt, dass bei Hertha rational und in die Zukunft denkende Leute das Sagen haben, die auch nachhaltig den Erfolg wollen.“ In den vergangenen Monaten sei ihm jedoch klar geworden, dass es einigen Leuten dort in erster Linie um „Machterhalt und Klüngelei“ gehe.
Und dann knallt’s noch mal richtig!
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Auf die Frage, ob er sein Engagement bei Hertha als Fehler betrachte, sagte Windhorst: „Ehrlich gesagt, aus heutiger Sicht ja, leider. Bislang hat mir das Investment bei Hertha abgesehen von positiven Erfahrungen mit vielen Mitgliedern nur Nachteile gebracht.“ Und weiter: „Ich lasse mir von niemandem dort 375 Mio. Euro verbrennen und werde darum niemals aufgeben.“ Er werde „das Investment zum Erfolg führen, auch wenn es viel länger dauern wird als ursprünglich geplant“, sagte er.
Sportlich kommt der Verein trotz der Windhorst-Millionen und zahlreichen Transfers, die daraus hervorgingen, nicht voran. Derzeit steckt der Klub mitten im Abstiegskampf (aktuell Rang 14, nur ein Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz).
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