Die Mercedes S-Klasse darf offiziell autonom fahren – zumindest auf dem sogenannten Level 3. Doch was halten die Deutschen eigentlich von der Technik?
München – Tesla und der „Autopilot“ – eine Geschichte voller Missverständnisse. Immer wieder halten Kunden das System für eines mit echten „Robotaxi“-Fähigkeiten. Doch dass die Fahrzeuge der Firma von Elon Musk (50) komplett selbstständig fahren, ist mitnichten der Fall – auch nicht bei der Top-Version „Full Self-Driving“ (FSD). Immer wieder passieren Unfälle, weil Menschen die Technik überschätzen und allerlei Schindluder damit treiben, wie etwa einen Hund hinter das Lenkrad zu setzen – wobei auch der „Autopilot“ selbst immer wieder eklatante Schwächen zeigt. Mercedes ist da einen Schritt weiter: Der Hersteller ist der erste, der in Deutschland eine Genehmigung erhalten hat, Fahrzeuge autonom – auf dem sogenannten Level 3 – fahren zu lassen. Doch was halten eigentlich die Deutschen davon?
Autopilot: Mehrheit der Deutschen sieht die Technik skeptisch
Laut einer repräsentativen Umfrage von Leasingmarkt.de stehen viele Deutsche der Autopilot-Technik skeptisch gegenüber, wie 24auto.de berichtet. Befragt hat das Portal die Probanden anlässlich der Zulassung der Mercedes-Technik, die autonomes Fahren in begrenztem Rahmen (Level 3) ermöglicht. Das System namens „Drive Pilot“ funktioniert aktuell nur auf Autobahnen – und auch nur bis zu einem Tempo von maximal 60 km/h.

Autopilot: Vor allem Frauen stehen der Technik kritisch gegenüber
Noch sind die Kritiker in der Überzahl: 64 Prozent der Befragten halten von der Autopilot-Technik wenig, nur 37 Prozent sehen die Entwicklung als positiv an. Vor allem Frauen (69 Prozent) schätzen die Technik negativ ein, bei den Männern sind es nur 58 Prozent. Begründet wurde die Ablehnung der Autopilot-Technik ganz unterschiedlich: So wollen 31 Prozent schlichtweg weiter selbst fahren, für 31 Prozent scheint die Technik noch nicht ausgereift und 22 Prozent der Befragten ist das Unfallrisiko zu hoch.
Bei denjenigen, die die Autopilot-Technik begrüßen, sind 13 Prozent davon überzeugt, dass dadurch das Unfallrisiko für alle Verkehrsteilnehmer gesenkt wird. Weitere 13 Prozent können sich sogar vorstellen, einmal selbst in einem autonomen Fahrzeug unterwegs zu sein und weitere 11 Prozent finden es gut, weil man die Fahrzeit für andere Tätigkeiten nutzen kann. *24auto.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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