
Am 23. März hält Prof. Elisabeth Endres einen Online-Vortrag zu der Frage »Wieviel Technik brauchen Häuser wirklich?« Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung über das Forschungsprojekt »Einfach Bauen« in der BDA Hamburg Galerie statt.
»Im Bauen haben wir die Superlative ‚Höher, Schneller, Weiter‘ unglaublich vorangetrieben«, so Prof. Elisabeth Endres.
Es gibt unendlich viele Produkte und damit für jedes Problem eine technische Lösung. Aber ist das der richtige Weg – immer sofort mit einem Produkt zu reagieren? Oder geht es beim Planen und Bauen nicht auch einfacher, nämlich baukonstruktiv oder über Materialien – und nicht immer nur über technische Vehikel wie z.B. eine schnellere Lüftungsanlage, eine größere Kältemaschine oder das zusätzliche System, um den Spitzenlastfall nach Norm zu lösen? Die Frage ist: Brauchen wir überhaupt eine Lüftungsanlage oder eine Kühlung? Und wenn ja, was leistet die Architektur – und welche Lücken in der Performance müssen technisch gelöst werden? Wieviel Technik brauchen Häuser wirklich?
Online-Vortrag über robustes Bauen
Auf diese Fragen sucht Prof. Elisabeth Endres Antworten. Als Leiterin des Instituts für Bauklimatik und Energie der Architektur an der Technischen Universität Braunschweig forscht und lehrt sie an der Schnittstelle von Architektur und technischen Systemen und deren Integration in Gebäudestrukturen. Zudem ist sie im Ingenieurbüro Hausladen in der Geschäftsführung tätig. Dort werden seit mehr als 35 Jahren integrale Konzepte im Spannungsfeld von passiven bauphysikalischen und aktiven haus- und energietechnischen Parametern entwickelt und umgesetzt.
Im BDA Hamburg Architektur Club am 23. März wird Prof. Elisabeth Endres in einem Online-Vortrag über ihre Erkenntnisse zum Thema »Integrales Planen als Voraussetzung robusten Bauens« berichten.
Das Publikum kann den Vortrag online verfolgen und über eine Chatfunktion Fragen einbringen. Es ist keine Anmeldung für die Teilnahme am Stream notwendig.
Ausstellung »Einfach bauen«
Die Ausstellung »Einfach bauen« ist noch bis 25. Mai in der BDA Hamburg Galerie zu sehen. Anhand von Modellen, Fotos und Materialproben wird gezeigt, wie das Forschungsprojekt »Einfach bauen« geplant und umgesetzt wurde.
Im Fokus stehen dabei Forschungshäuser, die an zwei Standorten in Bayern als Modellprojekte gebaut wurden und derzeit bewohnt und beforscht werden. Sie sollen zeigen, wie man auf die immer komplizierter werdenden Bauprozesse planerisch reagieren kann. Die Wohngebäude sind auf das Wesentliche reduziert, um somit langlebige und umweltverträgliche Häuser zu schaffen. Der Ansatz versteht sich als ganzheitliche Strategie für energieeffizientes, einfaches Bauen und soll die seit Jahrzehnten stetig steigende Komplexität von Konstruktionen und Gebäudetechnik auf ein nötiges Maß reduzieren.
Die Ausstellung beinhaltet auch einen Leitfaden, der die Ergebnisse der Grundlagenforschung zum Ansatz des einfachen Bauens zusammenfasst.
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