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Aufstiegskampf in der 2. Bundesliga: Schalke profitiert vom Remis zwischen St. Pauli und Werder - DER SPIEGEL

Die Tabellenführung wechselte hin und her. In der 2. Bundesliga können noch sieben Mannschaften aufsteigen, vier von ihnen waren im Einsatz. Großer Gewinner: der FC Schalke, der Konkurrent Heidenheim klar besiegte.
Dominik Drexler (2.v.r.) bejubelt mit seinen Teamkollegen den Schalker Führungstreffer

Dominik Drexler (2.v.r.) bejubelt mit seinen Teamkollegen den Schalker Führungstreffer

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David Inderlied / dpa

Das Aufstiegsrennen in der Zweiten Fußball-Bundesliga spitzt sich zu. Vier der insgesamt sieben Mannschaften, die um den Aufstieg spielen, waren am Nachmittag im Einsatz – und mit dem FC Schalke gibt es einen klaren Gewinner. Durch den 3:0-Sieg gegen Heidenheim stehen die Knappen nun an der Spitze, dabei profitierten sie vom 1:1-Unentschieden der Konkurrenten St. Pauli und Werder im direkten Duell.

Schalke (53 Punkte) führt die Tabelle nun dank des besseren Torverhältnisses gegenüber Bremen an, St. Pauli (52) steht auf dem Relegationsplatz. Am Abend könnte jedoch Darmstadt (51) an dem Trio vorbeiziehen, die Lilien spielen beim Tabellenfünften 1. FC Nürnberg (20.30 Uhr). Der Club (46) kann seinerseits näher an den Relegationsplatz heranrücken, das gilt am Sonntag auch für den Hamburger SV (45). Heidenheim (45) hat nach der Niederlage die schlechteste Ausgangslage.

In der Anfangsphase hatten die Gäste aus Heidenheim die besseren Torchancen – Schalkes Torhüter Martin Fraisl parierte stark gegen Jan Schöppner und Tim Kleindienst (9. Minute), doch dann traf Dominik Drexler.

Der Ex-Kölner profitierte von der ungeordneten Heidenheimer Abwehr, Oliver Hüsing legte unfreiwillig vor, und Drexler köpfte aus kurzer Distanz ein (35.). Für die offensiv ideenlos agierenden Schalker war es eine glückliche Führung, doch wer in die Bundesliga will, muss nicht unbedingt den schönsten Fußball spielen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff ging im Parallelspiel der FC St. Pauli in Führung, und das von Mike Büskens betreute Team fiel auf den zweiten Platz zurück.

Doch die Schalker wissen: Den direkten Wiederaufstieg haben sie weiter in der eigenen Hand. Und mit diesem Selbstbewusstsein starteten die Königsblauen auch in die zweite Hälfte, nach Vorarbeit von Drexler ließ Ko Itakura mit zwei sehenswerten Haken zwei Heidenheimer Abwehrspieler aussteigen und schoss unhaltbar ins lange Eck (52.). Wenig später war auch die Tabellenführung zurück, da Bremen bei St. Pauli ausgleichen konnte. 57.126 Fans gaben diesem Spiel zudem einen würdigen Rahmen.

Im weiteren Spielverlauf dominierten die Schalker, hatten durch Itakura (56.) und Torjäger Simon Terodde (77.) weitere gute Torchancen, doch auch Heidenheim gab nicht auf. Ein Treffer von Christian Kühlwetter wurde wegen einer Abseitsposition aberkannt (63.), und der eingewechselte Stefan Schimmer schob aus aussichtsreicher Position vorbei (80.). Terodde traf in der Nachspielzeit dann aber doch noch.

Vor 29.546 Fans im ausverkauften Millerntor-Stadion gingen die Gäste aus Bremen als Spitzenreiter in das Topspiel, standen nach Drexlers Tor auf Schalke auf dem zweiten Platz und rutschten am Ende der ersten Hälfte auf den Relegationsplatz ab.

Daniel Kyereh nutzte eine der wenigen guten Torchancen für St. Pauli, nach einer Flanke von Leart Paqarada grätschte er den Ball am zweiten Pfosten im Fünfmeterraum ins Tor (43.). Zuvor hatte Werder die besseren Gelegenheiten, doch weder Niclas Füllkrug (25.) noch Sturmpartner Marvin Ducksch (36.) zielten genau genug.

Füllkrug machte es nach der Pause besser, nach einer Flanke von Agu und einer Kopfballablage von Romano Schmid schoss der Stürmer aus wenigen Metern ein (58.). Agu hatte den Ball in der Entstehung an die Hand bekommen, Schiedsrichter Florian Badstübner entschied nach Ansicht der TV-Bilder trotzdem auf Anerkennung des Tores. Das Duell blieb offen, es gab Chancen auf beiden Seiten, Tore fielen jedoch nicht mehr.

Für Erzgebirge Aue ist nach der 1:3 (0:2)-Heimniederlage gegen Hannover 96 der Abstieg kaum noch abzuwenden. Nach den Toren von Julian Börner (3.) und Hendrik Weydandt (24.) lag der Tabellenletzte früh zurück, der Anschlusstreffer von Nikola Trujic (54.) brachte nicht die erhoffte Wende. Stattdessen machte Sebastian Kerk für 96 alles klar (75.). Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt für Aue somit weiter neun Punkte.

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