Fachliche Ausbildung in Mold beschäftigt sich mit aktuellen Trends
Wien (OTS) - Die Landwirtschaft ist ein unglaublich dynamischer Bereich, Technologien und Herausforderungen ändern sich stetig und entwickeln sich weiter. Daher bündelt die Landwirtschaftskammer (LK) Niederösterreich mit der LK-Technik Mold nun ihre Kompetenzen in den Bereichen Landtechnik, Digitalisierung sowie Erneuerbare Energien, um noch besser auf die rasanten Änderungen und Herausforderungen in diesen Bereichen reagieren zu können und für die Bäuerinnen und Bauern nutzbar zu machen. Beim Tag der Landtechnik am 21. Juni konnte man sich davon überzeugen.
Seit genau 70 Jahren gibt es das landtechnische Ausbildungszentrum der Landwirtschaftskammer NÖ in Mold bei Horn. 1952 als "Maschinenpflegehof", wo die Wartung und Reparatur von Landmaschinen und Traktoren im Vordergrund standen, gegründet, hat sich der Standort Mold rasch zur Bildungsstätte für Landtechnik entwickelt. Nicht nur Bäuerinnen und Bauern nutzen das umfangreiche Angebot, auch die landwirtschaftlichen Fachschulen setzen auf die Expertise in Mold, so haben die Landtechnikwochen für Schülerinnen und Schüler schon lange Tradition.
"Die fachliche Ausbildung in Mold beschäftigt sich mit aktuellen Trends, testet neue Techniken, prüft diese auf Praxistauglichkeit und unterstützt schließlich die Bäuerinnen und Bauern dabei, diese auf ihren Betrieben umzusetzen. Mit der LK-Technik Mold richtet sich der Standort nun neu aus. Landtechnik, Digitalisierung und Energie stehen dabei im Mittelpunkt", erklärt Johannes Schmuckenschlager, Präsident der Landwirtschaftskammer NÖ, und sagt weiter: "Unter dem Dach der LK-Technik Mold geht es künftig darum, noch schneller und besser auf die rasanten Änderungen und Herausforderungen in der Landtechnik reagieren zu können."
Gerade die digitalen Techniken in der Agrarbranche werden immer vielfältiger. Für Landwirte wird es zunehmend schwieriger, einen Überblick und dabei den Fokus auf die für den Betrieb sinnvollen Anwendungen zu bewahren. Ob satellitengestützte Lenksysteme, teilflächenspezifische Bewirtschaftung, der Einsatz von Drohnen, automatische Systeme im Stall oder Wiederkäuermonitoring zur frühzeitigen Erkennung von Krankheiten - hier will die Kammer die Bäuerinnen und Bauern unterstützen. "Unser Beratungs- und Dienstleistungsangebot soll nicht nur eine Hilfestellung für die Betriebe bei der Nutzung und praktischen Anwendung neuer Technologien sein, sondern soll sie auch im Wettbewerb stärken. Wir wollen unser Angebot weiter ausbauen und zentrale Drehscheibe innovativer Techniken und digitaler Technologien in der Landwirtschaft sein."
Schwerpunkte
Landtechnik: Die Schwerpunkte in der Landtechnik liegen neben der Beratung der Bäuerinnen und Bauern in der Aus- und Weiterbildung sowie im Kurswesen. Betriebsführer und -übernehmer erhalten das landtechnische Rüstzeug für die praktische Anwendung auf den Betrieben. Die hohe fachliche Kompetenz wie zum Beispiel in der Überprüfung von Pflanzenschutzgeräten oder in kraftfahrrechtlichen Fragen hat die LK-Technik Mold weit über die Landesgrenzen bekannt gemacht.
Energie: Bioenergie hat sich zur wichtigsten heimischen Energiequelle und zu einer tragenden Säule der Energieversorgung entwickelt. Kostspielige Importe von Erdgas und Erdöl müssen verringert, die Unabhängigkeit bei der Energieversorgung erhöht und Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region geschaffen werden. Die nachhaltig vorhandenen Biomassepotenziale müssen daher bestmöglich mobilisiert und mit höchstmöglicher Effizienz genutzt werden.
Die LK-Technik Mold bietet kompetente Unterstützung zu den Themen Biowärme, Ökostrom und Biotreibstoffe (Biomasseheizungen, Biomasse-Nahwärmeanlagen, Ökostromerzeugung durch Photovoltaik, forstlicher Biomasse und Biogas etc.). Beratungen zum Thema "Energieeffizienz in der Landwirtschaft" machen die Betriebe fit für kommende Herausforderungen. Im Rahmen eines bundesländerübergreifenden Pool-Projektes werden zahlreiche Broschüren und Beratungsunterlagen erarbeitet. Der "Energieautarke Bauernhof" ist ein notwendiges Zukunftskonzept. Er sichert die Versorgung mit Lebensmitteln und spart Kosten. So werden unter anderem Wärme aus dem eigenen Wald und Strom vom Dach immer wichtiger.
Digitalisierung: Mit der Digitalisierung in der Landtechnik ist ein weiteres Standbein dazu gekommen. Diese modernen Technologien, die sich rasant weiterentwickeln, bieten laufend neue Anwendungsmöglichkeiten im landwirtschaftlichen Arbeitsalltag. Durch "Smart Farming" und "Precision Farming" können die Bäuerinnen und Bauern Ressourcen wie Dünger und Pflanzenschutzmittel effizienter einsetzen. Am Standort der LK-Technik Mold werden die neuesten Techniken getestet, auf Praxistauglichkeit geprüft und den Landwirten nähergebracht. Gerade für Österreichs kleinstrukturierte Landwirtschaft ist es wichtig, passende Lösungen zu finden und Betriebe vor teuren und unnötigen Investitionen zu bewahren. Ebenso ist die LK-Technik Mold neben Wieselburg und Raumberg-Gumpenstein Partner des bundesweiten Projektes "Innovation Farm".
Weitere Informationen finden Sie unter [www.lk-technik.at] (http://www.lk-technik.at/). (Schluss)
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